Angeführt von Neymar! Brasilien präsentiert offiziellen WM-Kader
07.11.2022 | 21:44 Uhr
Angeführt von Superstar Neymar von Paris Saint-Germain wird die brasilianische Nationalmannschaft in die Weltmeisterschaft in Katar gehen. Nationaltrainer Tite stellte den insgesamt 26 Spieler umfassenden Kader des fünfmaligen Titelträgers am Montag in Rio de Janeiro vor.
Die Zahl von neun Angreifern, unter ihnen junge Stürmer wie Vinicius Jr. und Rodrygo von Real Madrid, lässt auf eine offensiv ausgerichtete Selecao hoffen. "Wir bevorzugen wichtige Spieler vom Mittelfeld bis in den Sturm, aber es geht nichts über eine ausgeglichene Mannschaft", sagte Tite über seinen Kader. "Um auf hohem Niveau zu gewinnen, muss man Möglichkeiten schaffen und Tore schießen."
Tor: Alisson Becker (Liverpool), Ederson (Manchester City), Weverton (Palmeiras)
Abwehr: Daniel Alves (Pumas Mexiko-Stadt), Danilo, Bremer, Alex Sandro (alle Juventus Turin), Marquinhos (Paris St. Germain), Thiago Silva (Chelsea), Eder Militao (Real Madrid), Alex Telles (FC Sevilla)
Mittelfeld: Casemiro, Fred (beide Manchester United), Fabinho (Liverpool), Bruno Guimaraes (Newcastle), Lucas Paqueta (West Ham), Everton Ribeiro (Flamengo)
Angriff: Neymar (Paris St. Germain), Vini Jr, Rodrygo (beide Real Madrid), Richarlison (Tottenham), Raphinha (Barcelona), Antony (Manchester United), Gabriel Jesus, Gabriel Martinelli (beide Arsenal), Pedro (Flamengo)
Eine große Überraschung war die Nominierung des 39-jährigen Routiniers Dani Alves von den UNAM Pumas aus Mexiko-Stadt. Ex-Bayern-Profi Philippe Coutinho von Aston Villa blieb nach seiner Verletzung vom Sonntag wie erwartet außen vor. Nicht dabei ist auch der ehemalige Hoffenheimer Bundesligaprofi Roberto Firmino vom FC Liverpool. ManUniteds Antony reagierte wiederum emotional auf seine Nominierung.
Rekordweltmeister Brasilien trifft bei der WM in Katar vom 20. November bis zum 18. Dezember in der Vorrundengruppe G auf Kamerun, die Schweiz und Serbien. Die Schweiz und Serbien waren auch bei der WM in Russland 2018 in der Gruppe der Brasilianer, als sie bereits im Viertelfinale gegen Belgien verloren.