BVB-Youngster dabei! Bellingham spricht über seine Nachfolger
04.12.2023 | 17:33 Uhr
Jude Bellingham hat verdientermaßen den Golden Boy als bester junger Spieler Europas gewonnen. Im kommenden Jahr fällt der Engländer aus der Wertung heraus. Potenzielle Nachfolger für die Auszeichnung hat Bellingham schon im Kopf - darunter auch einen BVB-Youngster.
Spätestens seit dieser Saison ist Jude Bellingham dank seiner überragenden Leistungen für Real Madrid im Konzert der ganz großen Fußballer auf diesem Planeten angekommen. In 17 Spielen erzielte der Mittelfeldspieler in dieser Saison bereits 15 Tore und steuerte vier Vorlagen bei.
Auch bei Borussia Dortmund drückte Bellingham häufig dem Spiel seinen Stempel auf, ehe der 103 Millionen Euro schwere Wechsel im Sommer nach Madrid folgte. Der Gewinn des Golden-Boy-Awards als bester junger Spieler Europas war da Mitte November fast nur logisch. Im dritten Anlauf hatte es endlich geklappt.
Im kommenden Jahr wird Bellingham 21 Jahre alt und kommt daher für eine erneute Auszeichnung nicht mehr infrage. Der englische Nationalspieler weiß aber schon, wer in seine Fußstapfen treten könnte.
"Ich werde drei Namen nennen. Erstens Arda Güler (Red. Real Madrid), er ist ein Phänomen, wir sehen ihn beim Training und sind begeistert von ihm. Dann mein ehemaliger Mannschaftskamerad Jamie Bynoe-Gittens von Borussia Dortmund. Und schließlich mein Bruder Jobe (Red. AFC Sunderland)", nennt Bellingham gleich drei Namen auf die Frage, wer sein Nachfolger werden könnte.
Bynoe-Gittens, in der jüngeren Vergangenheit auch vom Verletzungspech verfolgt, zeigte beim BVB zuletzt starke Leistungen, erzielte gegen Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga und gegen AC Milan in der Champions League jeweils ein Tor.
Der Flügelflitzer war 2020 ablösefrei aus der Jugend von Manchester City gekommen und besticht vor allem durch seine unnachahmlichen Tempodribblings. Allerdings fehlt dem Engländer noch ein gutes Stück, um den endgültigen Durchbruch beim BVB zu schaffen.
Davon ist Güler, den Bellingham ebenso als seinen potenziellen Golden-Boy-Nachfolger nennt, bei Real Madrid noch weiter entfernt. Der als "türkischer Messi" gehandelte 18-Jährige wechselte im Sommer für 20 Millionen Euro von Fenerbahçe in die spanische Hauptstadt, hat aber aufgrund von diversen Verletzungen noch kein Pflichtspiel für die Königlichen bestritten. Seinen genialen linken Fuß und seine Spielmacherqualitäten konnte Güler in Madrid bislang noch nicht unter Beweis stellen.
Anders erging es bisher Bellinghams Bruder Jobe. Im Sommer schloss er sich dem englischen Zweitligisten AFC Sunderland für umgerechnet 1,75 Millionen Euro von Birmingham City an. Dort kam er in dieser Saison in bislang 18 Ligaeinsätzen auf drei Tore und eine Vorlage.
Im kommenden Jahr müssten aber alle drei von Bellingham genannten Youngsters noch ordentlich drauflegen, um den heiß begehrten Golden Boy-Award mit nach Hause zu nehmen.
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