Christoph Freund verrät Schmerz-Zustand bei Bayern-Star Leroy Sane

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Leroy Sane spielt seit Wochen unter starken Schmerzen für den FC Bayern. Sportdirektor Christoph Freund hat nun Einblicke rund um die Situation von Sane gegeben.

"Es war absolut grenzwertig. Er hat jetzt nie trainieren können. Die medizinische Abteilung hat da wirklich alles unternommen. Der Leroy hat wirklich die Zähne zusammengebissen und eine super Leistung gebracht. Er kann eigentlich seit einigen Wochen nicht mehr trainieren, ist dann aber bei so Spielen irgendwie wieder da", sagte Freund nach dem Bayern-Weiterkommen in der Champions League gegen Arsenal bei Sky Austria.

Tuchel braucht Sane

Auch im Rückspiel gegen die Gunners absolvierte Sane 89 Minuten, erst in der Schlussphase nahm FCB-Trainer Thomas Tuchel den deutschen Nationalspieler aus taktischen Gründen vom Feld und brachte Dayot Upamecano, um die Defensive noch einmal zu stärken. Mit seinen Problemen am Schambein hatte Sane zuletzt die beiden Bundesliga-Spiele beim 1. FC Heidenheim und gegen den 1. FC Köln verpasst.

ZUM DURCHKLICKEN: Die Bayern-Noten gegen Arsenal

Image: MANUEL NEUER: Pusht die Fans noch vor dem Anpfiff. Pariert einen abgefälschten Odegaard-Schuss. Gibt sich keine Blöße. - Note 3. © Imago
Image: JOSHUA KIMMICH: Der Matchwinner! Lässt die Allianz Arena mit seinem Kopfballtreffer beben. Beteiligt sich immer wieder im Offensivspiel. Trifft mit einem Flankenversuch Saka am Kopf, steht defensiv weitestgehend sicher. - Note 1 © Imago
Image: ERIC DIER: Note: Tadellos in der Innenverteidigung. Bockstarke Grätsche gegen Jesus. - Note 2. © DPA pa
Image: MATTHIJS DE LIGT: Verteidigt unaufgeregt, gibt immer wieder Kommandos. Guter Auftritt des Niederländers. - Note: 3 © DPA pa
Image: NOUSSAIR MAZRAOUI: Harmoniert gut mit Guerreiro, bringt die Bayern beinahe in Front. Erledigt seine Defensiv-Aufgaben stabil. Hat nach 75 Minuten Feierabend. - Note 2 © Imago
Image: LEON GORETZKA: Blockt einen Schuss von Rice, ist dann gegen Odegaard zur Stelle. Hat bei seinem Kopfball Alu-Pech. - Note: 2 © Imago
Image: KONRAD LAIMER: Leistet sich 20 Meter vor dem Tor einen schlimmen Ballverlust. Stark im Zweikampf, kommt mit dem Ball aber an seine Grenzen. Sieht in der zweiten Halbzeit Gelb. - Note: 3 © Imago
Image: LEROY SANE: Tunnelt Tomiyasu. Hat das 2:0 auf dem Fuß, verzieht jedoch aus aussichtsreicher Lage. Dem Nationalspieler merkt man an, dass er aufgrund anhaltender Schambeinprobleme nicht bei 100 Prozent ist. - Note 3 © Imago
Image: JAMAL MUSIALA: Stetiger Aktivposten. Prüft Arsenal-Keeper Raya aus 23 Metern, immer wieder Anspielstation Nummer eins, grätscht sogar und animiert die Fans für mehr Stimmung. - Note: 2 © Imago
Image: RAPHAEL GUERREIRO: Macht ein starkes Spiel auf der linken Offensiv-Seite. Hat das 1:0 kurz nach der Pause auf dem Fuß, bereitet wenig später die Führung mustergültig vor. - Note: 1 © Imago
Image: HARRY KANE: Kommt früh gefährlich zum Abschluss (4.). Hat aber einen schweren Stand gegen Saliba und Gabriel. Stellt sich in den Dienst der Mannschaft - Note: 3 © Imago
Image: Thomas Tuchel bringt noch Minjae (75) und Dayot Upamecano (90.) ins Spiel. Note: Keine Bewertung. © Imago

Da den Münchnern allerdings mit Serge Gnabry und Kingsley Coman bereits zwei Flügelspieler fehlen, muss Sane zumindest in der Königsklasse weiter ran. Tuchel hatte bereits auf die Pressekonferenz vor dem Arsenal-Rückspiel verraten, dass sich der 28-Jährige "für die Mannschaft mit Schmerzen durch die Saison" schleppe. Als mögliche Sane-Alternativen hat Tuchel noch Mathys Tel, Thomas Müller und Bryan Zaragoza im Kader.

Hamann würde Sane in der Bundesliga schonen

"Gestern hat er (Sane; Anm. d. Red.) es gut gemacht. Bei seiner großen Chance in der zweiten Hälfte hat er nach dem Schuss den Fuß aufgestellt, als hätte er im Hinterkopf, dass gleich ein Schmerz durch seinen Körper dringt", beobachtete Sky Experte Didi Hamann und fügte hinzu: "Ich würde sagen, es kann eine gewisse Zeit gut gehen. Man muss schauen, ob der Schmerz aushaltbar ist. Auf Dauer ist es kein Zustand. Aber lieber ein Sane mit 80 oder 90 Prozent als kein Sane."

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Hamann würde Tuchel daher raten, Sane bis Saisonende nur noch in der Königsklasse einzusetzen und im Liga-Alltag auf anderen Spieler zu setzen: "Bayern hat das Glück, dass er in der Bundesliga nicht unbedingt spielen müsste. Ich würde ihn, wenn nötig, bis zum Halbfinale rauslassen. Er soll pausieren und schauen, dass er es in den Griff bekommt. Ein schmerzfreier Sane mit 100 Prozent gibt dir eine sehr viel größere Chance aufs Weiterkommen."

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