CR7 kann sich gegen "türkischen Messi" auf Portugal-Fans verlassen

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Cristiano Ronaldo wird unter den Fußball-Fans auf der Welt ebenso geliebt wie gehasst. Die ewigen Vergleiche mit Lionel Messi haben den Superstar schon das ein oder andere Mal auf die Palme gebracht. Nun haben sich die portugiesischen Fans für ihren großen Helden gerächt.

Cristiano Ronaldo hat Abertausende von Fans auf der Welt. Zuletzt am Samstagabend deutlich geworden beim souveränen 3:0-Sieg von Portugal über die Türkei bei der UEFA EURO 2024™. Gleich sechs Bewunderer versuchten während des Spiels respektive nach dem Abpfiff ein Selfie mit ihrem Idol zu ergattern.

CR7 hat aber auch abertausende von Anti-Fans, die es in der Debatte um den besten Fußballer aller Zeiten eher mit Lionel Messi halten. Die Sprechchöre für seinen langjährigen Rivalen brachten Ronaldo in der Vergangenheit das ein oder andere Mal auf die Palme. So etwa auch Ende Februar dieses Jahres in Saudi-Arabien bei einem Ligaspiel seines Klubs Al-Nassr.

Der 39-Jährige ließ sich an dem Tag nach den hämischen Gesängen zu einer obszönen Geste hinreißen, woraufhin er mit einer Sperre belegt wurde. In Dortmund beim EM-Gruppenspiel gegen die Türkei drehten die portugiesischen Fans nun den Spieß um und rächten sich im Namen von Cristiano Ronaldo.

Güler bei jedem Missgeschick verhöhnt

Den Hohn bekam allerdings nicht der argentinische Messi ab, sondern Arda Güler, der in den Medien häufig als "türkischer Messi" bezeichnet wird. In der 70. Minute eingewechselt, nahmen die Portugal-Fans den 19-Jährigen von Real Madrid nach jeder missglückten Aktion aufs Korn und stimmten immer wieder "Messi, Messi"-Sprechchöre an - samt Armbewegungen der nicht ernst gemeinten Verehrung.

Einen Effekt hatten diese Szenen durchaus. Güler nahm keinen nennenswerten Einfluss aufs Spiel, das für die Türken ohnehin aufgrund des 0:3-Rückstandes zu dem Zeitpunkt schon so gut wie verloren war.

Die portugiesischen Fans jedenfalls feierten am Samstagabend im Stadion von Borussia Dortmund eine große Party - für sich, für die Mannschaft und natürlich auch für ihren großen Helden: Cristiano Ronaldo.