Gabriela Soukalova verliert bei einer Mountainbike-Tour in Italien die Orientierung und muss eine Nacht im Freien verbringen.
Glück im Unglück für Gabriela Soukalova: Die frühere Biathlon-Weltmeisterin aus Tschechien war bei einer Mountainbike-Tour in den italienischen Alpen plötzlich verschollen und konnte erst nach einer längeren Suchaktion aufgefunden werden.
Wie das regionale Portal La Provincia di Sondrio berichtete, war die 32-Jährige am Mittwoch in der Nähe von Livigno zu einer Tour aufgebrochen, verlor aber am späten Nachmittag vor Einbruch der Dunkelheit die Orientierung.
Zwar konnte sie noch die Rettungskräfte verständigen. Da der Akku ihres Handys aber fast leer war, gelang es ihr nicht, ihren genauen Aufenthaltsort durchzugeben.
Die großangelegte Suchaktion von Bergrettung, Feuerwehr und Militär blieb zunächst erfolglos und Soukalova musste eine Nacht im Freien verbringen.
Hilferufe am nächsten Morgen
Am Donnerstagmorgen hörte eine Person in der Nähe des Lago di Livigno Hilferufe vom gegenüberliegenden Bergkamm.
So konnten die Suchtrupps das Suchgebiet eingrenzen und spürten Soukalova schließlich am Donnerstagnachmittag auf über 2.200 Metern Höhe auf.
Soukalova war zum Glück wohlauf.
Die Tschechin gewann im Laufe ihrer erfolgreichen Karriere bei der WM 2017 Gold im Sprint, als sie Laura Dahlmeier hinter sich ließ. 2019 beendete sie ihre aktive Karriere.
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