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Christian Horner äußert sich zu Vorwürfen bei Red Bull

So reagiert Horner auf die Vorwürfe bei Red Bull

Christian Horner ist seit 20225 Teamchef von Red Bull.
Image: Christian Horner ist seit 2005 Teamchef von Red Bull.  © Imago

Teamchef Christian Horner (50) vom Formel-1-Weltmeisterteam Red Bull hat am Donnerstag keine Fragen zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen beantwortet.

"Wie Sie wissen, ist ein Prozess im Gange, an dem ich beteiligt bin, und da ich an diesem Prozess beteiligt bin, kann ich mich leider nicht dazu äußern", sagte der Horner bei einer Pressekonferenz am Rande der Testfahrten in Bahrain vor der in der nächsten Woche beginnenden Saison.

"Es tut mir wirklich leid, aber ich kann mich nicht zu dem Prozess oder dem Zeitplan äußern", sagte Horner: "Ich denke, jeder möchte natürlich so schnell wie möglich zu einem Ergebnis kommen, aber es steht mir wirklich nicht zu, den Prozess zu kommentieren."

RED BULL

  • Name: Oracle Red Bull Racing
  • Gründungsjahr: 2004
  • Unternehmenssitz: Milton Keynes, Großbritannien
  • Vorgänger: Stewart Grand Prix, Jaguar Racing
  • Konstrukteurs-Titel: 5 (2010, 2011, 2012, 2013, 2022, 2023)
  • Teamchef: Christian Horner
  • Fahrer: Max Verstappen (NED), Sergio Perez (MEX)
  • Testfahrer: Liam Lawson (AUS)

Schwere Vorwürfe gegen Horner

Der dienstälteste Teamchef der Formel 1, Vorgesetzter von Weltmeister Max Verstappen, muss sich bei Red Bull einer pikanten Untersuchung stellen. Horner soll sich gegenüber einer Mitarbeiterin unangemessen verhalten haben, so der Vorwurf. Der Versuch der Aufklärung kommt von ganz oben, vom österreichischen Red-Bull-Konzern. Am 9. Februar bereits wurde Horner von einem externen Ermittlungsanwalt befragt, seither dringt über den Fortschritt nichts Offizielles nach außen.

Doch nicht nur der Mutterkonzern will diese Angelegenheit "sehr ernst" nehmen. Auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hält eine transparente Aufarbeitung für wichtig. "Wenn dies auf die richtige Art und Weise mit Transparenz und Strenge geschieht, müssen wir uns ansehen, wie die Ergebnisse aussehen und was das für die Formel 1 bedeutet und was wir daraus lernen können", sagte der Österreicher. Man wolle über Rennwagen und den Sport sprechen, erklärte Wolff, "und nicht über diese wirklich kritischen Themen, die mehr als nur ein Problem eines Teams sind. Es ist ein Thema für die gesamte Formel 1 und für jeden Einzelnen, der da draußen arbeitet."

SID

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