Formel 1: Mercedes zeigt in Miami ansteigende Formkurve

Updates fruchten: Gelingt Mercedes in Miami die Wende?

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George Russell hat beim 2. Freien Training von Miami überrascht und die Bestzeit hingelegt. Einige andere Fahrer drehten sich raus oder crashten.

George Russell hat vor dem Großen Preis von Miami überraschend das Tempo vorgegeben - auch dank eines neuen Heckflügels. Sein Teamkollege Lewis Hamilton untermauerte mit Platz vier den guten Eindruck der Silberpfeile.

Russell drehte im freien Training am Freitag auf dem 5,412 km langen Kurs in 1:29,938 Minuten die schnellste Runde, Hamilton kam immerhin auf Rang vier (+0.241).

Auch wenn die beiden Mercedes-Piloten ihre Leistungen im Qualifying bzw. im Rennen am Sonntag erstmal bestätigen müssen, ist das Trainingsergebnis ein erster Lichtblick nach dem bisher enttäuschenden Saisonverlauf. Grund für den Aufwärtstrend dürften auch ein paar Updates sein, die Mercedes für den GP von Miami am Auto vorgenommen hat.

Mehr Geschwindigkeit auf den Geraden

"Der Heckflügel ist deutlich kleiner und flacher", erklärt Sky Kommentator Sascha Roos. Das sorge für "wenig Widerstand und damit mehr Geschwindigkeit auf den Geraden. Das ist hier in Miami mit den zwei langen Geraden super wichtig."

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Mercedes überrascht in dieser Saison erstmals positiv und mit guten Ergebnissen. Sky Kommentator Sascha Roos erklärt die Updates und Veränderungen, die Mercedes vorgenommen hat (Videolänge: 4:47 Min.).

Das bestätigt auch der Leitende Renningenieur der Silberpfeile, Andrew Shovlin: "Wir haben einen neuen Frontflügel und einen neuen Heckflügel, um weniger Widerstand zu haben und so mehr Geschwindigkeit aus dem Auto zu holen. Was den Frontflügel angeht, haben wir jetzt etwas weniger Downforce und wir versuchen immer mehr Gewicht vom Auto wegzunehmen."

Auch die hohen Temperaturen in Miami könnten Mercedes in die Karten spielen: "Es gibt viel Überhitzung und das Aufwärmen der Reifen war bislang unser Problem. Vielleicht funktioniert unser Auto hier deshalb so gut."

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Mercedes bleibt zurückhaltend

Die Ergebnisse aus den Trainings seien "ermutigend", dennoch bremst Shovlin die Erwartungen: "Wir werden hier keine riesigen Performance-Sprünge nach vorne sehen."

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Andrew Shovlin ist Ingenieur bei Mercedes und nach dem 1. Freien Training und verbesserten Leistungen zufriedener - dennoch erwartet er keine großen Leistungssprünge (Videolänge: 3:38 Min.).

Auch die beiden Piloten wollen die Trainingssessions nicht überbewerten."Bislang läuft es gut, aber wir heben nicht ab", sagte Russell. Und Hamilton meinte: "Training ist Training." Er glaube nicht, dass die Konkurrenz ihr "wahres Tempo gezeigt" habe.

Sky Experte Ralf Schumacher hat Mercedes für das Rennen am Sonntag (21:30 Uhr LIVE auf Sky Sport F1) dennoch auf dem Zettel: "Es wird erstmal der Kampf der Temperaturen und der Reifen werden am Wochenende. Wenn Mercedes das im Griff hat, dann könnten die auch noch zu einem kleinen Joker werden. Ob es dann für ganz vorne reicht, weiß ich nicht. Aber sie sind auf jeden Fall nicht außer Acht zu lassen."

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