Hamilton setzt mit Helm Zeichen in Katar
20.11.2021 | 19:16 Uhr
Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton ist dafür bekannt, sich gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung einzusetzen. In Katar - einem Land, in dem die Menschenrechtslage kritisch ist - setzt er diesbezüglich mit seinem Helm ein Zeichen.
Beim 1. Freien Training am Freitagmittag fuhr der Weltmeister mit einem Helm in Regenbogen-Design auf die Strecke. Der Regenbogen ist ein Zeichen der LGBTQ+-Bewegung und steht für Gleichberechtigung.
Besonders in Katar - dem Austragungsort des 20. Grand Prix in dieser Saison - ist dies ein deutliches und starkes Zeichen. Das Land steht seit Jahren aufgrund von Missachtung von Menschenrechten und der Ausbeutung von Arbeitsmigranten - besonders im Zusammenhang mit den Bau der Stadien für die Fußball-WM 2022 - in der Kritik.
Nun also das Zeichen von Hamilton!
Beim Medientag am Donnerstag noch wollte sich der siebenmalige Weltmeister nicht konkret zu diesem Thema äußern. "Es ist schwer, darüber zu sprechen. Als Fahrer haben wir nicht die Wahl, wo wir fahren. Sie machen hier Schritte nach vorne, das wird sich nicht über Nacht verbessern. Es ist immer noch ein langer Weg."
Allerdings schob er noch hinterher: "Wenn wir hierherkommen, müssen wir darauf aufmerksam machen." Das hat Hamilton nun getan.
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