Formel 1 News: Nikita Mazepin kritisiert Mick Schumacher

In den vergangenen Wochen war es ruhig im Haas-Lager zwischen Mick Schumacher und Nikita Mazepin. Beim Qualifying zum Großen Preis von Mexiko sorgt ein Zwischenfall allerdings nun für neuen Ärger.

Während des ersten Qualifying-Abschnitts setzte Nikita Mazepin plötzlich in der Aufwärmrunde zu einem unerwarteten Überholmanöver gegen Mick Schumacher an. Der Russe durfte seinen Teamkollegen allerdings dann doch nicht überholen und reagierte mit reichlich Unverständnis auf diese Entscheidung.

"Das ist so eine fortwährende Geschichte", sagte er am Sky Mikro und erklärte: "Ich war in einer Position, wo ich etwas schneller fahren musste, um meine Reifen aufzuwärmen."

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Mazepin mit Seitenhieb in Richtung Schumacher

Weiter: "Ich wurde aber überholt, obwohl ich das erste Auto war - wie in Zandvoort. Damals wurde mir gesagt, dass die Fahrer das tun dürfen, wenn sie einen anderen Umgang mit den Reifen haben. Nach der Roten Flagge musste ich etwas anderes machen mit den Reifen. In Kurve vier habe ich darum gebeten, die Position zu tauschen. Aber das wurde abgelehnt."

Mazepin zeigte sich verärgert und konnte sich einen Seitenhieb in Richtung Schumacher nicht verkneifen: "Ich habe mich an die Regeln gehalten, aber anscheinend ist das auf der anderen Seite der Garage anders."

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Schumacher will kein Gespräch mit Mazepin suchen

Und Schumacher? Der 22-Jährige reagierte abgeklärt auf die Kritik seines Teamkollegen: "Ich habe nur gesehen, dass er versucht hat zu überholen. Aber in dem Fall war das nicht wirklich nötig, weil wir alle eigentlich noch genügend Platz hatten. Von daher habe ich mein Ding durchgezogen und das Team hat das gemanagt." Eine Veranlassung für ein Gespräch mit Mazepin sieht er nicht: "Ich habe damit nichts zu tun in dem Fall."

Sky Experte Timo Glock kann die Aktion von Mazepin nicht nachvollziehen: "Ich weiß nicht, was er da vorhatte. Wenn du vorne klar siehst, dass da ein Pulk voller Autos ist, gibt es keinen Grund, da so reinzuhalten. Wenn klar abgesprochen war, dass Mick vor ihm bleibt, weiß ich nicht, was seine Intention dahinter war", so der ehemalige F1-Pilot.

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