Fred Vasseur verteidigt Lewis Hamilton nach Ferrari-Debüt
Lewis Hamilton hat seinen ersten Tag im Ferrari beim Saisonauftakt der Formel 1 in Melbourne hinter sich. In beiden Freien Trainingssessions am Freitag lag der Rekordweltmeister allerdings weit hinter Teamkollege Charles Leclerc.
14.03.2025 | 09:55 Uhr
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur hat auf der Pressekonferenz nach dem zweiten Training auf den großen Abstand zwischen seinen beiden Star-Piloten reagiert. Dabei nahm der Franzose Hamilton in Schutz.
"Du kannst keine Erkenntnisse nach zwei Sessions ziehen. Ich habe absolut keine Zweifel daran, dass Lewis performen wird, und zwar schon sehr bald. Letztes Jahr war Carlos (Sainz; Anm. d. Red.) P8 im ersten Training und er hat das Rennen gewonnen", machte Vasseur deutlich. Hamilton war in FP1 satte acht Zehntel langsamer als Leclerc, in FP2 waren es noch vier Zehntel.
Hamilton will mit Ferrari WM-Titel holen
"Wenn er (Hamilton; Anm. d. Red.) im Besprechungszimmer ist, ist er völlig fokussiert auf die wichtigen Dinge und kennt perfekt seine Aufgaben. Er muss noch die Beziehung zum Team aufbauen. Das ist kein langer Prozess, aber einer, den wir gehen müssen. Wir dürfen nicht zu viel am Anfang erwarten, wir haben langfristige Ziele. Aber ich bin sehr optimistisch", betonte Vasseur.
Hamilton war nach der vergangenen Saison nach insgesamt zwölf Jahren bei Mercedes zur Ferrari gewechselt und möchte dort im fortgeschrittenen F1-Alter seinen achten WM-Titel holen. "Man schaut mit einer anderen Perspektive auf die Dinge. Das macht es aber auch aufregend und fordert mich heraus. Es ist definitiv die aufregendste Zeit in meinem Leben und ich genieße es", erklärte der 40-jährige Hamilton vor dem Saisonauftakt selbst. "Es ist eine tolle Reise für ihn. Er genießt das, was er tut. Und ich genieße es, mit ihm zusammenzuarbeiten", sagte Vasseur.
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