Kanada-GP: Der Circuit Gilles Villeneuve im Porträt

Der Circuit Gilles Villeneuve im Porträt

Am Wochenende ist die Formel 1 in Kanada zu Gast - natürlich alles live und exklusiv auf SkyF1.
Image: Am Wochenende ist die Formel 1 in Kanada zu Gast - natürlich alles live und exklusiv auf SkyF1.  © Imago

Der Gruß an den tragischen Namensgeber ist ein Pflicht-Fotomotiv für jeden, der die Formel-1-Strecke in Montreal betreten darf.

"Salut Gilles" steht in verschnörkelten Buchstaben an Start-Ziel der 1978 eingeweihten Hochgeschwindigkeitsstrecke. Sieger bei der Premiere? Natürlich Volksheld Gilles Villeneuve, nach dem der Kurs inmitten des Sankt-Lorenz-Stroms nach seinem Unfalltod 1982 benannt wurde.

Das Wetter ist in Montreal immer ein Faktor, selbst im Juni. Nicht selten wurde die Formel 1 von allenfalls frühlingshaften Temperaturen und Regen empfangen. Grundsätzlich kann auf dem 4,361 km langen Kurs einiges passieren. Die über die Strecke flitzenden Murmeltiere haben da beinahe schon den geringsten Einfluss. Das ganze Jahr über wohnen die Nager auf der schönen, grünen Ile Notre-Dame, und sie sehen gar nicht ein, warum sie sich während des Grand-Prix-Wochenendes eine andere Unterkunft suchen sollten.

"Wall of Champions" nach der Schikane

Deutlich mehr Respekt haben die Fahrer vor der "Wall of Champions", der Begrenzungsmauer nach der Schikane vor Start und Ziel, an der 1999 die drei Weltmeister Michael Schumacher, Damon Hill und Jacques Villeneuve in kurzer Folge ihr Rennen unfreiwillig beendeten. Auch Sebastian Vettel erwischte es 2011, allerdings nur im freien Training.

Rekordsieger sind die beiden Rekordweltmeister: Michael Schumacher und Lewis Hamilton triumphierten in Montreal jeweils siebenmal. Hamilton feierte 2007 beim Kanada-Grand-Prix auch seinen ersten von bislang 103 Siegen. Die coronabedingte Absage des Rennens in den Jahren 2020 und 2021 brachte den Briten um weitere Chancen.

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SID