Stroll bekommt in Monaco für den Leclerc-Crash eine Strafe - auch Bearman bestraft

Der Kanadier hatte in FP1 Charles Leclerc übersehen. In der Hairpin kam es zum Crash.

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Stroll raus nach Crash mit Leclerc | In-Race Video

Während Leclerc sich bei dem Vorfall den Frontflügel beschädigte, trug Stroll selbst einen Schaden an der Hinterradaufhängung davon. Der 26-Jährige konnte die Session nicht mehr fortsetzen.

Der Unfall ereignete sich nach nur sieben Minuten im 1. Freien Training von Monaco. Stroll hatte zuvor Blaue Flaggen bekommen und Mercedes-Pilot Kimi Antonelli vor der 180-Grad-Kurve vorbeigelassen. Leclerc wollte auch durchschlüpfen, doch Stroll machte ihm die Tür zu. Leclerc konnte nicht mehr abbremsen und fuhr ins Heck des Aston Martins.

"Ich habe gemerkt, dass mir Leclerc hinten reingefahren ist. Ich habe deine Info nicht gehört", funkte Stroll an seinen Renningenieur - offenbar ein Kommunikationsproblem. "Stroll hat ihn zwar nicht gesehen, weil Leclerc da gerade um die Ecke kam. Aber das ist dumm, denn er weiß ja, dass in Monaco viel Verkehr ist und Autos hinter ihm sind", übte Sky F1-Experte Nick Heidfeld Kritik an Stroll.

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Im 1. Freien Training in Monaco zeigt Vorjahressieger Charles Leclerc, dass auch in dieser Saison wieder mit ihm bei seinem Heimrennen zu rechnen ist. Lance Stroll scheidet derweil früh nach einem Zusammenprall mit Leclerc aus.

Bittere Strafe für Stroll

Auch die Stewards sahen die Schuld eindeutig beim Aston-Martin-Fahrer und verhängten eine Startplatz-Strafe. Stroll muss für das Rennen am Sonntag (ab 13.30 Uhr LIVE & EXKLUSIV auf Sky) einen Platz zurück. Eine harte Strafe, denn so häufig werden die Fahrer für die Vergehen in FP1 in der Regel nicht bestraft. Zudem wird ihm ein Strafpunkt aufgebrummt, womit er nun drei Punkte in den vergangenen zwölf Monaten hat. Bei zwölf Punkten innerhalb eines Jahres muss ein F1-Pilot ein Rennen zuschauen.

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Während der Kanadier aufgrund des Schadens an der Hinterradaufhängung sowie eines Getriebewechsels nicht mehr zurückkehrte und den 20. Platz belegte, fuhr Leclerc nach kurzen Reparaturarbeiten an seinem Ferrari noch die Bestzeit.

Bearman noch härter bestraft

Noch bitterer als Stroll traf es nach dem FP2 dann Oliver Bearman. Der Haas-Rookie hatte eine Rote Flagge während der Session ignoriert, ist nicht vom Gas gegangen und hat sogar Williams-Fahrer Carlos Sainz überholt. Die Stewards bestrafen Bearman mit einer Zurückversetzung von zehn Plätzen für das Rennen.

Damit wird in der 20-Jährige besonders schwer haben, im Fürstentum ein gutes Resultat zu erzielen. Zudem erhielt Bearman zwei Strafpunkte und steht jetzt insgesamt bei vier.

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