Mercedes-Teamchef Wolff hadert mit Las-Vegas-Performance im Duell mit Ferrari

Mercedes konnte im Kampf um Platz zwei in der Konstrukteurs-WM bisher kein Kapital aus der Strafe für Carlos Sainz schlagen. Das wirft Teamchef Toto Wolff seinem Rennstall bei Sky vor.

20 Punkte trennen Mercedes (382 Punkte) und Ferrari (362) in der Konstrukteurswertung voneinander. Bei zwei noch ausstehenden Rennen ist es gut möglich, dass die Scuderia noch für eine Überraschung sorgt und die Silberpfeile auf den letzten Drücker überholt.

88 Punkte sind im besten, aber unwahrscheinlichen Fall für eines der Teams noch zu holen (zwei Siege, zwei zweite Plätze und zwei schnellste Runden). Natürlich kommt es dabei auch immer darauf an, wie der Kontrahent performt. Aber genau das ist das Problem, dass Mercedes-Teamchef Toto Wolff im Sky Interview anspricht.

Wolff: "...auch wenn wir da um den ersten Loser-Platz kämpfen"

"Wir als auch Ferrari sind wirklich zu blöd [die Punkteausbeute] zu maximieren, wenn das andere Team mal schlecht ist", erklärt der Österreicher nach dem Qualifying bei Sky. "Sainz muss zehn Plätze nach hinten und wir haben keine zwei Autos vorne. Gegen Ferrari läuft jetzt der Kampf. Wir wollen Zweiter werden, auch wenn wir da um den ersten Loser-Platz kämpfen."

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Während Charles Leclerc in Las Vegas die Pole holte und Carlos Sainz (im Qualifying auf Platz zwei) nur aufgrund seiner Strafe vom 1. Freien Training von Platz zwölf aus ins Rennen gehen wird, müssen George Russell (Startplatz drei) und Hamilton (zehn) durch den Verkehr und erstmal aufholen. Aktuell sieht es also ganz danach aus, als könne die Scuderia in Las Vegas das silberne Punktepolster von Mercedes etwas einschmelzen, bevor es am kommenden Wochenende zum Saisonfinale nach Abu Dhabi geht (live und exklusiv auf Sky Sport F1 und im Liveblog auf skysport.de).

Mehr zum Autor Max Georg Brand