Neue Details zum Fall um Red Bull Teamchef Christian Horner

Entscheidung im Fall Horner naht - Ford macht Druck

Christian Horner fungiert seit 2005 als Teamchef von Red Bull.
Image: Der Fall um Christian Horner dürfte bald ein Ende nehmen.  © DPA pa

Wie Sky UK berichtet, sollen die Ermittlungen gegen Red-Bull-Teamchef Christian Horner noch vor dem Großen Preis von Bahrain ein Ende nehmen.

Eine Lösung wird bereits am Dienstag oder Mittwoch erwartet. Horner soll sich gegeneiner Mitarbeiterin unangemessen verhalten haben, in der Folge wird gegen den Vorgesetzen von Weltmeister Max Verstappen ermittelt [alles zum GP von Bahrain]. Der Teamchef musste sich am 9. Februar einem externen Ermittlungsanwalt stellen. Seitdem sind keine weiteren Details nach Außen gedrungen, die Untersuchungen sollen aber abgeschlossen sein.

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Christian Horner äußert sich im Rahmen der Formel-1-Präsentation von Red Bull erstmals ausführlich zu den Untersuchungen gegen ihn. Der Briste weist dabei alle Anschuldigungen von sich.

Bericht liegt beim Vorstand

Der Bericht befindet sich nun in den Händen des Vorstands der Red Bull GmbH, heißt es. Dieser wird letztendlich entscheiden, ob Horner weiter in seiner Doppelrolle als Teamchef und Geschäftsführer tätig bleiben darf. Horner hat sich während des Prozesses gegen die Vorwürfe gewehrt. Auch bei den Tests in Bahrain war er vor Ort.

RED BULL

  • Name: Oracle Red Bull Racing
  • Gründungsjahr: 2004
  • Unternehmenssitz: Milton Keynes, Großbritannien
  • Vorgänger: Stewart Grand Prix, Jaguar Racing
  • Konstrukteurs-Titel: 5 (2010, 2011, 2012, 2013, 2022, 2023)
  • Teamchef: Christian Horner
  • Fahrer: Max Verstappen (NED), Sergio Perez (MEX)
  • Testfahrer: Liam Lawson (AUS)

Die Ungeduld rund um Horner wächst. Auch Geschäftspartner Ford forderte zuletzt eine schnelle Klärung des angeblichen Vorfalls und vermisst Transparenz. Ford sei zunehmend verärgert, weil es bisher "keine Lösung gibt und keinen klaren Hinweis, wann mit einer fairen und gerechten Lösung zu rechnen ist", so Konzern-Chef Jim Farley. "Außerdem ist die fehlende Transparenz uns gegenüber frustrierend. Denn wir sind Geschäftspartner. Und wir wollen einen vollständigen Bericht über alle Erkenntnisse erhalten."

Man habe sich schon einmal bei Red Bull erkundigt und keine "zufriedenstellende Antwort erhalten". Ford habe Werte und die seien "nicht verhandelbar".

Mehr zu den Autoren und Autorinnen auf skysport.de

Mehr Formel 1

Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.