Qualifying in Spielberg beim GP von Österreich liefert fünf Überraschungen

Nico Hülkenberg und Max Verstappen sind eigentlich für ihre Qualifying-Stärke bekannt, in Spielberg war dies jedoch nicht der Fall. Andere Piloten wiederum konnten positiv überraschen.

Nico Hülkenberg fährt seit 2025 für Sauber.
Image: Nico Hülkenberg fährt seit 2025 für Sauber.  © Imago

Weltmeister Max Verstappen kassierte beim Qualifying in Spielberg einen Rückschlag im Kampf um die Weltmeisterschaft. Für Nico Hülkenberg im Sauber lief es nach zuletzt erfolgreichen Wochen sogar noch schlechter.

Es war ein enttäuschendes Qualifying in Spielberg für Hülkenberg. Der Deutsche, der als Mr. Qualifying gilt, landete in der letzten Startreihe. Durch einen Fahrfehler verpasste der 37-Jährige den Einzug ins Q2 deutlich und startet beim Rennen am Sonntag (ab 13:30 Uhr LIVE auf Sky Sport Formel 1) vom letzten Platz.

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Eine große, negative Überraschung für Hülkenberg, der damit sein schlechtestes Qualifying-Ergebnis seit Belgien 2023 erzielte. Normalerweise zählt die Zeitenjagd am Samstag zu seinen Spezialdisziplinen. So startete er in der vergangenen Saison in einem unterlegenen Auto (Haas) durchschnittlich von P12 ins Rennen. Und auch im aktuellen Jahr manövriert er seinen Sauber, der eher zum hinteren Feld zu zählen ist, regelmäßig in Q2. Dementsprechend zeigte sich der Emmericher am Sky Sport Mikrofon enttäuscht: "Es war ein dummer Fehler von meiner Seite; ziemlich blind und bitter und verdient die Strafe dafür zu bekommen."

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Nico Hülkenberg scheidet im Qualifying von Spielberg bereits im Q1 aus - und das als Letzter. Im Interview spricht er über seine schwache Leistung.

Bortoleto überzeugt

Auch der zweite Sauber-Pilot Gabriel Bortoleto überraschte - allerdings positiv. Der Brasilianer konnte diesmal all sein Können auf die Strecke bringen und schaffte es ins Q3. Am Ende landete er auf dem achten Startplatz und erzielte damit sein bestes Ergebnis in der Formel 1: "Ich habe mich wirklich gut gefühlt im Auto und es fühlt sich einfach toll an jetzt in dieser Situation zu sein", zeigte sich der Rookie im Anschluss am Sky Sport Mikrofon glücklich.

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Gabriel Bortoleto freut sich ungemein, dass er in Spielberg zum ersten Mal in Q3 fahren konnte und schlussendlich von P8 aus das Rennen am Sonntag beginnen wird.

Verstappen patzt

Für den viermaligen Weltmeister Max Verstappen war es ein Qualifying zum Vergessen. Am Ende seiner schnellen Runde im dritten Teil der Qualifikation hinderte eine Gelbe Flagge den Niederländer daran, weiter vorne zu starten. Am Ende reichte es nur für einen enttäuschenden Platz sieben - das neben Bahrain schlechteste Qualifying-Ergebnis dieser Saison. Im Nachgang konnte Verstappen seine Enttäuschung nicht verbergen: "Ohne die Gelbe Flagge wäre vielleicht P4 drin gewesen. Im Qualifying war das Auto viel schlechter als erwartet und es hat nichts funktioniert."

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Max Verstappen erklärt, warum er kurz vor Schluss des Qualifyings in Österreich seine schnelle Runde abgebrochen hat und welche Probleme es bisher auf der Strecke gab.

Hamilton feiert bestes Qualifying-Ergebnis

Dass nichts funktioniert hat, kann man bei Lewis Hamilton zumindest für diesen Qualifying-Samstag nicht behaupten. Der siebenmalige Weltmeister überzeugte und stellte seinen Ferrari am Ende auf den vierten Platz, was gleichzeitig sein bestes Qualifying-Ergebnis für die Scuderia bedeutet. P2 von Charles Leclerc komplettiert das starke Ferrari-Ergebnis an diesem Samstag. Insgesamt war die starke Performance von der Scuderia so nicht zu erwarten. Am Sonntag wird sich zeigen, ob sie das auch im Rennen umsetzen können.

Fakten zur Formel-1-Saison 2025

  • 24 Rennen & 6 Sprints
  • Saisonfinale in Abu Dhabi: 5.-7. Dezember
  • Übertragung: Sky

Hammer-Vorsprung von Norris

Nach der Fabelrunde im Qualifying ist klar: Norris scheint der Überflieger dieses Wochenende zu sein. Mit einer Rundenzeit von 1:03.971 holte sich der Brite deutlich die Pole Position.

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Das Überraschende dabei ist sein großer Vorsprung auf den Zweitplatzierten Charles Leclerc. Dieser beträgt 0,521 Sekunden. Zur Einordung: Zählt man den Vorsprung des Pole-Setters zum Zweitplatzierten aus den ersten zehn Qualifyings dieser Saison zusammen, kommt man dabei auf 0,933 Sekunden. Das zeigt, welch eine starke Leistung Norris auf die Strecke bringen konnte - und das nach dem Drama in Kanada, wo er einen Crash mit Teamkollegen Oscar Piastri verschuldete.

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Mit sehr viel Vorsprung fährt Lando Norris in Spielberg auf die Pole und freut sich entsprechend über sein tolles Qualifying.

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