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Der Marina Bay Street Circuit im Porträt

Singapur-Strecke verkürzt: Mehr Konkurrenz für Red Bull?

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Das 15. Rennen der Saison findet in Singapur statt. Im Fokus dabei diesmal neben Weltmeister Max Verstappen vor allem Guanyu Zhou, der auch im nächsten Jahr im Alfa Romeo-Boliden sitzen wird.

Setzt Max Verstappen seine beeindruckende Siegesserie in Singapur fort? Die Konkurrenz um Rekordweltmeister Lewis Hamilton wittert aufgrund von Umbaumaßnahmen an der Strecke eine Chance.

2008 wurde der Marina Bay Street Circuit Schauplatz des ersten Nachtrennens der Formel 1, seither liefert er verlässlich. Die TV-Bilder von der gleißend hellen Strecke inmitten futuristischer Architektur, vom Funkenflug unter den Boliden waren lange Zeit einzigartig. Nachtrennen gibt es mittlerweile einige, doch mit den Eindrücken aus Singapur wird wohl allenfalls Las Vegas mithalten können. Im November feiert der neue Kurs dort Premiere.

Singapur dagegen ist mittlerweile ein moderner Klassiker, auch die Fahrer mögen die Strecke - obwohl das Layout äußerst kraftraubend ist. Die für einen Stadtkurs üblichen 90-Grad-Kurven gibt es zuhauf, untypisch aber: Die Strecke ist sehr breit, die Geraden erinnern eher an eine Autobahn als an Monaco. Die Boliden werden hier sehr schnell, die Bremspunkte sind hart, das Überholen ist dennoch schwierig.

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Führender im Gesamt-Classement Max Verstappen erwartet beim Großen Preis von Singapur ein engeres Rennen als zuletzt. Er begründet dies damit, dass in einem Straßenrennen für gewöhnlich mehr Chaos herrscht.

Kurven fallen weg - Strecke rund neun Sekunden schneller

Die Fahrer müssen sich zudem an Neuerungen gewöhnen: Wegen Baumaßnahmen in der Marina Bay sind zwei Schikanen im letzten Sektor verschwunden. Die Strecke führt nun nicht mehr unter der berühmten Tribüne am Wasser hindurch. Der Bereich zwischen den Kurven 16 und 19 des vorherigen Layouts ist zu einer 397,9 Meter langen Geraden geworden. Dadurch reduziert sich die Gesamtzahl der Kurven von 23 auf 19.

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Rekordweltmeister Lewis Hamilton sieht in dem Umbau einen kleinen Vorteil für die Konkurrenz gegenüber Red Bull: "Red Bull hat jetzt weniger Kurven, um sich noch weiter von uns abzusetzen. Gerade in diesem Abschnitt war Red Bull immer sehr stark und das Auto wäre dort bestimmt wieder besonders gut."

Übrigens: Anhand von Simulationen, die auf einem F1-Auto aus dem Jahr 2020 basieren, schätzen die Organisatoren, dass die neue Bestzeit im Qualifying bei 1:27,7 Minuten liegen wird. Zum Vergleich: Charles Leclercs Bestzeit lag 2019, als es letztmals ein trockenes Qualifying gab, bei 1:36,2 Minuten. Ein neuer Streckenrekord ist also garantiert.

SID

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