Binotto vermeidet klares Bekenntnis zu Mick Schumacher
11.09.2022 | 20:31 Uhr
Mick Schumacher wird beim GP von Monza nach einem soliden Rennen Zwölfter - und dennoch von Williams-Pilot Nyck de Vries überflügelt, der bei seinem Debüt sofort in die Punkte fährt. Wie sieht die Zukunft des Deutschen in der Formel 1 aus? Ferrari-Chef Mattia Binotto vermeidet ein klares Bekenntnis.
Das Fahrerkarussell in der Formel 1 hat nach dem Wochenende in Monza neuen Schwung aufgenommen. Nyck de Vries im Williams feierte sein spontanes Traum-Debüt für Williams und fuhr direkt mit Platz neun Punkte für den Rennstall ein, dessen Reservefahrer er ist.
Eine bessere Bewerbung für ein F1-Cockpit hätte es nicht geben können. Gut für ihn, schlecht für Mick Schumacher? Denn der Sohn von Renn-Legende Michael Schumacher ist für nächste Saison immer noch ohne Cockpit. Mit dem Haas-Team gehört Schumacher zur Ferrari-Familie, Teamchef Mattia Binotto vermied jedoch ein klares Bekenntnis zu dem 23-Jährigen.
"Es war wieder mal ein unglückliches Wochenende für Mick, er hatte mit dem Auto Probleme und konnte nicht viel fahren vor der Qualifikation, weswegen er von hinten starten musste", sagte Binotto nach dem Rennen am Sky Mikro. Zudem sei es schwer, Micks Leistung nach diesem Wochenende zu beurteilen.
Ab wann darf mit einer Entscheidung in der Causa Schumacher gerechnet werden dürfe? "Wir haben noch ein paar Rennen, dann setzen wir uns mit Haas zusammen und finden hoffentlich die beste Entscheidung für ihn und seine Zukunft", wich der Teamchef aus.
Ein klares Bekenntnis sieht anders aus. Die Frage von Sky Reporter Peter Hardenacke, ob Mick ein Cockpit in der Formel 1 verdient hätte, wurde von Binotto nicht beantwortet.
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Sky Experte Timo Glock hingegen hat da eine klare Meinung: "Einen Platz in der Formel 1 hat er sich verdient, das hat er auch in Monza wieder gezeigt. Ich bin mir sicher, dass er das bei den nächsten Möglichkeiten zeigen wird. Die Tendenz geht immer nach oben und ich bin gespannt, wie man sich entscheidet."