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Formel 1: Schwere Unfälle mit glücklichem Ende

Nach Grosjean-Unfall: Diese Fahrer hatten auch einen Schutzengel

Der Unfall von Romain Grosjean zählt zu den schlimmsten der Formel-1-Historie.
Image: Der Unfall von Romain Grosjean zählt zu den schlimmsten der Formel-1-Historie.  © Imago

Romain Grosjean überlebte durch großes Glück seinen schweren Unfall in Bahrain am Sonntag mit nur leichten Verletzungen. Auch bei anderen Formel-1-Piloten vor ihm war ein Schutzengel mit an Bord.

Grosjeans schwerer Feuer-Crash von Bahrain hat gezeigt, wie gefährlich der Motorsport sein kann und weckt Erinnerungen an die schlimmsten Unfälle in der Historie der Formel 1. Während große Fahrer wie Ayrton Senna oder Jim Clark ihr Leben im Formel-1-Auto ließen, konnten andere Piloten wie Grosjean auf ihren "Schutzengel" vertrauen.

ZUM DURCHKLICKEN: Zehn Unfälle mit Schutzengeln in der Formel 1

  1. Niki Lauda 1976
    Image: 1976 Niki Lauda: Sein Ferrari ging in Flammen auf. Lauda zog sich schwere Verbrennungen zu, gravierend waren aber vor allem seine Lungenschäden durch das Einatmen von Rauchgas. Doch Lauda erholte sich und gab 42 Tage nach dem Unfall sein Comeback. © Imago
  2. Alberto Ascari 1955
    Image: 1955 Alberto Ascari: Beim Großen Preis von Monaco, bei der Ausfahrt aus dem Tunnel verlor er die Kontrolle über seinen Lancia und stürzte ins Hafenbecken. Ascari konnte sich selbst aus dem Wrack befreien und wurde von einem Taucher geborgen. © Imago
  3. Robert Kubica 2007
    Image: 2007 Robert Kubica: Beim Großen Preis von Kanada schlug Kubica bei hoher Geschwindigkeit in die Begrenzungsmauer ein. Das Auto wurde völlig zerstört und in der Spitze wirkten Kräfte von 75 G auf den Polen. Kubica blieb nahezu unverletzt. © Imago
  4. Michael Schumacher 1999
    Image: 1999 Michael Schumacher: Beim Großen Preis von Großbritannien in Silverstone raste Schumacher nach einem Bremsdefekt in der Aufwärmrunde nahezu ohne Verzögerung in die Reifenstapel, dabei brach er sich nur den rechten Unterschenkel.  © Imago
  5. Mika Häkkinen 1995
    Image: 1995 Mika Häkkinen: Im Qualifying verunfallte Häkkinen schwer. Der McLaren-Pilot zog sich eine Schädelfraktur und innere Blutungen zu, zudem blockierte seine Atmung. Er blieb zwei Monate in stationärer Behandlung.  © Getty
  6. Rubens Barrichello 1994
    Image: 1994 Rubens Barrichello: Er verunglückte schwer, als er beim Durchfahren einer schnellen Schikane die Kontrolle verlor und mit hoher Geschwindigkeit in die Reifenstapel flog. Nur die schnelle Hilfe um Formel-1-Arzt Sid Watkins rettete ihm das Leben. © Imago
  7. Karl Wendlinger 1994
    Image: 1994 Karl Wendlinger: Beim Großen Preis von Monaco verlor er nach der Ausfahrt aus dem Tunnel die Kontrolle über seinen Boliden und schlug seitwärts in die Streckenbegrenzung ein. Der Österreicher wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht. © Imago
  8. Felipe Massa 2009
    Image: 2009 Felipe Massa: Er wurde im Qualifying von einer etwa 800 Gramm schweren Aufhängefeder des vorausfahrenden Rubens Barrichello am Helm getroffen, bewusstlos knallte Massa in die Reifenstapel. Die Verletzungen waren lebensbedrohlich. © Getty
  9. Romain Grosjean 2012
    Image: 2012 Romain Grosjean: Nach dem Start gab es eine Kollision zwischen Grosjean und Hamilton. Es folgte eine Kettenreaktion, an deren Ende Grosjean nur noch als Passagier über den Ferrari von Fernando Alonso flog. Er verfehlte Alonso um Haaresbreite. © Imago
  10. Fernando Alonso 2016
    Image: 2016 Fernando Alonso: Alonso kollidiert bei voller Geschwindigkeit mit dem Haas des Mexikaners Esteban Gutierrez. Der McLaren des Spaniers überschlägt sich mehrfach und wird völlig zerstört, Alonso kann das Wrack aber aus eigener Kraft verlassen.  © Imago

Egal ob Explosion, Kollision oder das Abkommen von der Strecke. In allen Fällen können viele Formel-1-Fahrer von Glück reden, dass sie heute noch am Leben sind.

So auch Romain Grosjean, dessen Auto beim Großen Preis von Bahrain in zwei Teile gespalten wurde und in Flammen aufging. Der Franzose kam glücklicherweise mit kleineren Verletzungen davon.

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