Der Red Bull Ring in Spielberg/Österreich im Kurzporträt.
Wann wurde die Strecke gebaut?
Der ursprüngliche Österreich-Ring entstand im Jahr 1969 als Ersatz für den Zeltweger Flugplatzkurs. Nach einigen Modernisierungen und Änderungen hin zu einer kürzeren Rennstrecke wurde der Österreich-Ring dann zum heutigen Red Bull Ring. Im Winter 1995/96 waren die Umbauten vollends abgeschlossen. Eine Runde ist 4,318 km lang.
Wann fand der erste Grand Prix statt?
Der A1-Ring, wie er damals hieß, wurde 1996 eröffnet, ein Jahr später kam dann die Formel 1 auf die Strecke. Jacques Villeneuve gewann das Rennen, während Jean Alesi einen spektakulären Crash hatte, als sein Benetton auf den Ferrari von Eddie Irvine auffuhr. Alesis Teamkollege Gerhard Berger nutzte seinen Heim-Grand-Prix, um seinen Formel-1-Rücktritt bekannt zu geben.
Was zeichnet den Kurs aus?
Eine Runde auf dem Red Bull Ring ist zwar kurz, hat aber eine Menge zu bieten. In der ersten Hälfte wird die Leistung belohnt, denn die Autos rasen über drei Geraden, die durch ein paar ansteigende Rechtskurven getrennt sind. Im Anschluss, wenn die Fahrer bergab fahren, wird die Strecke zu einer regelrechten Schlittenfahrt. Die Boliden schlängeln sich durch eine Reihe von schnellen Kurven, einschließlich der aufregenden Rindt-Rechtskurve, benannt nach Österreichs erstem Formel-1-Champion. Insgesamt werden 71 Runden gefahren.
Die letzten drei Sieger in Spielberg:
2024: George Russell (Mercedes)
2023: Max Verstappen (Red Bull)
2022: Charles Leclerc (Ferrari)