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1. FC Köln: Baumgart spricht über Debakel in der Conference League

Baumgart sucht nach peinlicher Pleite keine "Ausrede" - Kilian tobt

Effzeh-Coach Steffen Baumgart kann die Niederlage seiner Mannschaft in der Playoff-Runde der Conference League gegen Fehervar kaum mit ansehen.
Image: Effzeh-Coach Steffen Baumgart kann die Niederlage seiner Mannschaft in der Playoff-Runde der Conference League gegen Fehervar kaum mit ansehen.  © Imago

Trainer Steffen Baumgart sieht in der Verlegung des Liga-Spiels von Europacup-Gegner Fehervar FC vor dem Playoff-Rückspiel gegen den 1. FC Köln keinen entscheidenden Aspekt.

"Wir werden es sicher nicht darauf schieben und eine Ausrede suchen", sagte Baumgart nach dem 1:2 gegen die Ungarn im Hinspiel am Donnerstag.

Um die ungestörte Vorbereitung von Fehervar auf das Rückspiel am kommenden Donnerstag zu gewährleisten, hatte die ungarische Liga die für Sonntag vorgesehene Partie des Teams von Trainer Michael Boris gegen den FC Ujpest verschoben. Die Kölner müssen dagegen am Sonntag in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt antreten. "Wenn Verbände das möglich machen, will ich mir kein Urteil erlauben", sagte der Kölner Trainer: "Wir spielen am Sonntag gerne gegen Frankfurt. Und wir sind auch nicht in die Überlegung gekommen, das nicht zu machen."

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Kilian lässt Dampf ab

Kölns Luca Kilian musste nach der Niederlage gegen Fehervar derwweil mächtig Dampf ablassen. "Wir werden dort hinfahren und versuchen, denen den Arsch aufzureißen", sagte der Innenverteidiger.

Er sei noch immer "wütend", fügte Kilian an, "die Gegner haben nichts fürs Spiel gemacht" - am Ende aber doch gewonnen. Dabei war der FC nach einem Tor von Florian Dietz (14.) so gut ins erste Spiel auf internationaler Bühne seit 1715 Tagen gestartet, doch als Jeff Chabot (20.) nach einer Notbremse mit Rot vom Feld flog, kippte die Partie. Budu Siwsiwadse (32.) und Palko Dardai (40.) trafen den FC ins Herz.

Erst nach der Pause fing sich der FC wieder, die Niederlage konnte der Bundesligist trotz deutlicher Überlegenheit nicht mehr verhindern. "Wir haben leiden müssen", gab Michael Boris, der deutsche Trainer von Fehervar, zu: "Man hat kaum gesehen, dass Köln in Unterzahl war."

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Köln zum Siegen verdammt

Am nächsten Donnerstag (19:00 Uhr) in Ungarn ist der FC jetzt zum Siegen verdammt. "Ich bin überzeugt, dass wir in der Lage sind, das Ergebnis zu drehen", sagte Trainer Steffen Baumgart: "Die Mannschaft hat alles probiert. Aber wir haben nicht die Tormöglichkeiten gehabt, nicht die Durchschlagskraft, die wir uns vorgestellt haben."

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Baumgart hatte im Vorfeld betont, dass ihm der Wettbewerb insbesondere aus sportlicher Sicht wichtig sei - aber natürlich geht es auch um jede Menge Geld. Knapp drei Millionen Euro gibt es allein für das Erreichen der Gruppenphase, dort gibt es mit Ticketverkäufen sowie Sieg- und Punktprämien noch deutlich mehr zu verdienen.

dpa / SID

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