Investitionen von 1,2 Milliarden
10.07.2019 | 22:32 Uhr
Die italienischen Traditionsklubs AC Mailand und Inter Mailand haben dem Mailänder Gemeinderat eine Machbarkeitsstudie für ein neues Stadions vorgestellt.
Die Investitionen für die neue Arena, die das legendäre San Siro ersetzen wird, werden auf 1,2 Milliarden Euro taxiert. Im Gegensatz zum Giuseppe-Meazza-Stadion, wie das San Siro seit 1990 heißt, soll das neue Stadion nicht im Besitz der Gemeinde sondern der beiden Fußballklubs stehen.
Der Bau einer neuen Spielstätte sei notwendig, da die Renovierung des bestehenden Stadions zu kostspielig sei, argumentierten die Klubs. Der erste Ring des Stadions war 1926 errichtet worden, der zweite 1960 und der dritte 1990. Das neue Stadion entsteht in direkter Nachbarschaft des San Siro.
Gebremst werden die Klubs von Mailands Bürgermeister Giuseppe Sala, der die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo noch im alten Stadion stattfinden lassen will.
Die Zeremonie im alten San Siro sei fester Bestandteil der italienischen Kandidatur für Olympia.