Afrikanisches CL-Finale wird nach Skandalspiel wiederholt

VAR-Panne im Finale

Der Videobeweis im Champions-League-Finale in Afrika funktionierte nicht.
Image: Der Videobeweis im Champions-League-Finale in Afrika funktionierte nicht.  © Getty

In Afrika wird das unter skandalösen Umständen abgebrochene Finalrückspiel der Champions League wiederholt.

Das gab der afrikanische Fußballverband CAF am Mittwoch bekannt. Das Duell zwischen Titelverteidiger Esperance Tunis und Wydad Casablanca findet nach dem Afrika Cup in Ägypten (21. Juni bis 19. Juli) auf neutralem Boden statt.

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Am vergangenen Freitag war das Rückspiel in Rades nach 60 Minuten beim Stand von 1:0 für Gastgeber Tunis unterbrochen und nach einer 90-minütigen Pause vom Schiedsrichter für beendet erklärt worden. Da die Tunesier im Hinspiel in Casablanca/Marokko ein 1:1 erreicht hatten, stand ihr erneuter Triumph zunächst fest - das ist nun hinfällig.

VAR funktioniert im CL-Finale nicht

Auslöser für die Unterbrechung vor 60.000 Zuschauern war der vermeintliche 1:1-Ausgleich der Marokkaner in der 59. Minute. Der Kopfballtreffer wurde vom gambischen Unparteiischen Bakary Gassama nicht anerkannt. Casablanca bestand darauf, die Situation durch den Videoschiedsrichter überprüfen zu lassen, erfuhr aber erst dann, dass das System nicht funktionierte. Dies war vor der Partie nur den Offiziellen mitgeteilt worden. Die Polizei musste nach der Unterbrechung bei Tumulten eingreifen.

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Sport-Informations-Dienst (SID)