Die Top-Klubs wollen ihn! So tickt Hertha-Juwel Kennet Eichhorn

Auf ihn blickt gerade Fußball-Deutschland!

Von Lisa de Ruiter, Sky Sport Reporter @L_deRuiter

Image: Hertha-Juwel Kennet Eichhorn (l.) schirmt hier den Ball von Düsseldorf-Profi Anouar El Azzouzi ab.

Spätestens seit dem 10. August 2025, als Kennet Eichhorn mit 16 Jahren und 14 Tagen als jüngster Spieler der Geschichte sein Zweitliga-Debüt für Hertha BSC gegeben hat, war den Berlinern klar: Jetzt steht das Eigengewächs der Alten Dame im Fokus.

Klubs wie der FC Bayern, RB Leipzig und Borussia Dortmund haben Eichhorn längst auf dem Zettel, beobachten ihn intensiv und buhlen um den Mittelfeldspieler.

Kennet Eichhorn hat sich schon mit 16 Jahren zu einer festen Größe bei Hertha BSC entwickelt und sich einen Stammplatz erkämpft. Das ruft die nationale und internationale Konkurrenz auf den Plan.

Aber was ist Eichhorn eigentlich für ein Typ? Wo kommt er her? Und was macht ihn so besonders?

Eichhorn wurde in Bernau bei Berlin geboren und spielt bereits seit der U9 bei Hertha BSC, hat somit alle Jugendmannschaften in der Akademie durchlaufen, ist U17-Nationalspieler und Kapitän. Mit 13 Jahren wurde bereits in der Hauptstadt über ihn gesprochen - wenn er diese Entwicklung fortführen könne, dann würde er ein Großer werden.

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Sein ehemaliger Trainer Ante Covic verglich ihn vor Kurzem mit dem jungen Kevin-Prince Boateng, fragt man im Verein und im Umfeld, fällt neben "Riesentalent" immer auch die Bezeichnung "richtig feiner Junge". Am Rande der Spiele und Trainingseinheiten nimmt man Eichhorn als bodenständigen Typen wahr. Ein bodenständiger Typ, der vom Verein und seinem direkten Umfeld extrem geschützt wird.

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Interviews gibt es mit dem Ausnahmetalent keine, obwohl er das Paradebeispiel für den "Berliner Weg" der zwischendurch heftig kriselnden Hertha ist. Das aber ist zweitrangig. Denn auch ohne öffentliche Interviews ist Eichhorn nach Ibo Maza, der im Sommer zu Bayer 04 everkusen wechselte, das neue große Aushängeschild der Alten Dame. Es gibt eine Vereinbarung zwischen Klub, Eltern und Berater von Eichhorn, dass man den 16-Jährigen vorerst aus Medienaktivitäten herauslässt. Er soll sich aufs Fußballspielen konzentrieren, auch wenn der Hype um ihn immer größer wird. Oder gerade deshalb.

Prominente Vorbilder

Zu seiner Internatszeit erzählte Eichhorn auf der Vereinsseite vor dem Moment, der sein Leben veränderte: "Mein Papa hat mich damals von der Arbeit aus angerufen und mir erzählt, dass ich zu Hertha gehen kann. Ich habe Freudensprünge gemacht." Seine Vorbilder: Kevin De Bruyne, Sergio Busquets und Toni Kroos.

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Sein damaliger U15-Trainer Kosta Kotsifakis sah schon damals in Eichhorn absolute Leader-Qualitäten: "Kenny ist von seinem ganzen Wesen ein Kapitän!" Und das lässt er sogar schon bei den Profis durchblicken. Eine Kulisse von 50.000 Zuschauern oder mehr macht ihm gefühlt nichts aus, er kommuniziert auf dem Platz, gibt sogar Anweisungen. Und er strahlt ein Selbstvertrauen und Sicherheit aus, die es in der Form selten gibt. Wenn er nicht den Ball am Fuß hat, spielt er an der Konsole oder Basketball.

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Nach dem 3:0-Sieg im September beim damaligen Tabellenführer Hannover 96 bezeichnete Trainer Stefan Leitl Eichhorn als "besten Spieler auf dem Platz". Und das haben selbstverständlich auch schon viele nationale und internationale Top-Klubs mitbekommen. Hertha hat Eichhorn im Sommer mit einem langfristigen Profi-Vertrag ausgestattet - und dennoch wissen sie im Berliner Westend:

Es ist nur eine Frage der Zeit, wie lang sie ihr "Riesentalent" noch halten können.

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