Sandro Wagner ist begehrt - Angebote schon abgelehnt

Mehrere Angebote abgelehnt: Wo liegt Wagners Zukunft?

Von Aus Herzogenaurach berichten Fabian Schreiner & Kerry Hau

Image: Sandro Wagner ist seit fast einem Jahr Co-Trainer von Julian Nagelsmann.

Sandro Wagner hat wie auch Julian Nagelsmann vor der Heim-EM seinen Vertrag beim DFB bis 2026 verlängert. Ob er diesen auch erfüllt, ist allerdings offen.

Denn Wagner hatte bereits im Sommer mehrere Angebote für einen Cheftrainer-Posten vorliegen - aus Deutschland und auch aus dem Ausland.

Der 36-Jährige, der seit nun knapp einem Jahr Nagelsmanns Co-Trainer ist, entschied sich jedoch erst einmal gegen ein Engagement als Chefcoach bei einem Verein. Wagner ist glücklich beim DFB. Kommt aber ein interessantes Angebot, ist ein Abgang vor der WM 2026 nicht auszuschließen.

Nagelsmann hofft, ihn halten zu können, da Wagner ein wichtiger Bestandteil des Trainerteams ist. Er leitet die meisten Übungen, kommuniziert und coacht lautstark, kritisch - und hin und wieder auch in typisch humorvoller Wagner-Manier. So etwa auch am Dienstag in Herzogenaurach im medienöffentlichen Training, als er Deniz Undav für seine Leistung hervorhob. "Deniz, bisher Mann des Trainings."

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Wagner hospitierte bei Brighton

Später bot Wagner den Spielern noch süffisant drei Möglichkeiten an. "Wer noch Bock hat", rief der ehemalige Profi des FC Bayern, könne Torschüsse üben, Standardsituationen trainieren oder "Feierabend" machen. Wagner eben. Der gebürtige Münchner und Hachinger Aufstiegstrainer genießt innerhalb der Mannschaft und des Verbands eine sehr hohe Wertschätzung.

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Übrigens: Im April hospitierte er in der Premier League bei Brighton & Hove Albion. Trainer war damals noch Roberto de Zerbi. Wagner hat sich das Training der Seagulls eine Woche lang angeschaut.

Auch als TV-Experte hatte er vor seiner Zeit als Nagelsmann-Assistent mit seiner selbstbewussten, ehrlichen und humorvollen Art sowie seinen klaren Analysen, in denen er nur selten ein Blatt vor den Mund nahm, auf sich aufmerksam gemacht.

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Man darf gespannt sein, wohin Wagners Reise in Zukunft noch führen wird.

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