Arsenals Kai Havertz im exklusiven Sky Interview

Sky exklusiv || Havertz: "Stelle mein Ego hinten an"

Im zurückliegenden Sommer ist Nationalspieler Kai Havertz vom FC Chelsea zum FC Arsenal gewechselt.
Image: Im zurückliegenden Sommer ist Nationalspieler Kai Havertz vom FC Chelsea zum FC Arsenal gewechselt.  © Imago

Für Kai Havertz läuft es bei Arsenal nach einer schwierigen Anfangszeit aktuell wie geschmiert. Die Gunners führen die Premier-League-Tabelle an, der 24-Jährige selbst ist in Top-Form. Bei Sky hat der Nationalspieler exklusiv über Kritik, seine Position und die Heim-EM gesprochen.

Kai Havertz bei Sky …

... über die Kritik an ihm zu Beginn der laufenden Saison:

"Wahrscheinlich fühlt sich jeder Fußballer auf dem Platz wohler, wenn er von allen gelobt wird, alle seinen Namen schreien und alle ihn super finden. Ich denke natürlich auch, dass das einfacher ist. Dass es aber nicht die Realität ist, das weiß ich mittlerweile auch. Dass du an einem Wochenende der Held bist, am anderen der Depp - ich glaube, das wissen wir mittlerweile zur Genüge."

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Premier League, 17. Spieltag: Nationalspieler Kai Havertz zeigt sich beim FC Arsenal weiter formstark und trifft auch beim Sieg gegen Brighton & Hove Albion. Damit übernehmen die Londoner vorerst die Tabellenführung.

... zur schwierigen Anfangszeit beim FC Arsenal:

"Natürlich war das nicht meine beste Zeit, da bin ich ehrlich und ich kann auch viel mehr aus mir rausholen. Natürlich, das Selbstbewusstsein hat darunter das ein oder andere Mal so ein bisschen gelitten. Trotzdem glaube ich, dass ich mittlerweile so stark bin, dass ich mich auch aus solchen Tiefen dann wieder herausarbeiten kann. Man kann es sowieso nicht allen recht machen. Manchmal mögen sie dich, manchmal mögen sie dich nicht - und das akzeptiere ich. Solange die Leute, die mich umgeben, zufrieden mit mir sind, ist mir das genug."

... darüber, was ihm in dieser Anfangszeit geholfen hat:

"Mir wurde von Anfang an klar gemacht, dass jeder mir die Zeit gibt, um mich gut einzufügen. Und das hat mir einfach ein gutes Gefühl gegeben. Und auch nach zwei, drei schlechten Spielen kam der Trainer zu mir und sagte: 'Hey, alles ist gut, bald wird es klick machen und dann wird es kommen.' Und der Moment kam dann auch."

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Ohne ehrenamtliche Trainer und Trainerinnen geht im Fußball nichts. Auch nicht beim FC Arsenal. Eine davon ist Rebecca Finch, die im Arsenal Hub eine Mädchen-Mannschaft betreut. Um ihr dafür zu danken, hat Kai Havertz sie besucht.

... zur Positionsfrage:

"Ich glaube, mittlerweile müssen die Leute generell einfach verstehen, dass ich jemand bin, der sein Ego hinten anstellt und auch für eine Mannschaft und auf einer Position spielen wird, wie es denn gebraucht wird. Wenn ich spiele, dann gebe ich alles, egal wo. Und ich glaube auch, dass ich das Spiel ganz gut verstehe, so dass ich viele Positionen ausfüllen kann."

... über seinen Mitspieler Gabriel Jesus:

"Ich liebe es, mit ihm zu spielen, weil ich glaube, er sieht das Spiel auch so wie ich. Und deswegen verstehen wir uns sehr, sehr gut auf dem Platz - aber auch neben dem Platz."

Premier League Tabelle
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... zur Heim-EM im kommenden Jahr:

"Ich freue mich einfach, diese EM spielen zu dürfen, hoffentlich - und auch erfolgreich spielen zu dürfen. Und dafür werde ich jetzt alles tun in dieser Saison, um mich so gut wie möglich darauf vorzubereiten und dort in meiner bestmöglichen Verfassung zu sein."

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