Ballon d'Or 2022: Alle Platzierungen der 30 Kandidaten im Überblick

Karim Benzema ist in Paris mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet worden. Bei den Männern wurden insgesamt 30 Kandidaten für den prestigeträchtigen Preis nominiert. Wer ist auf welchem Platz gelandet? Sky Sport gibt einen Überblick.

Titelverteidiger Lionel Messi hatte es in diesem Jahr nicht auf die Shortlist geschafft, dafür befanden sich mit Joshua Kimmich (FC Bayern) und Antonio Rüdiger (Real Madrid) zwei deutsche Nationalspieler unter den 30 Nominierten.

Aus der Bundesliga waren zudem noch Christopher Nkunku (RB Leipzig), Sebastien Haller (Borussia Dortmund) und Sadio Mane (FC Bayern) dabei. Der Senegalese schaffte im Gegensatz zu Robert Lewandowski (FC Barcelona) sogar auf das Podium.

Cristiano Ronaldo erhielt dagegen nur wenig Stimmen und erreichte dadurch eine historisch schlechte Platzierung. Zuletzt landete der Portugiese 2005 derart weit abgeschlagen.

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Seinen ersten Triumph feierte Karim Benzema. Der Stürmer hatte in der vergangenen Spielzeit bei Reals Königsklassen-Triumph überragt. Zehn seiner 15 Tore in der Königsklasse erzielte der Franzose in der K.o.-Phase - angefangen mit dem Dreierpack im Achtelfinale gegen Paris Saint-Germain. Im Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea sicherte der Franzose mit seinem Tor in der Verlängerung das Weiterkommen. Im Halbfinale folgten gegen Manchester City erneut drei Treffer mit einem Elfmeter in der Verlängerung zum Finaleinzug.

Der Goldene Ball wird seit 1956 jährlich von der Fachzeitschrift France Football vergeben. Der Gewinner galt zunächst als "Europas Fußballer des Jahres", seit 2007 wurde in Konkurrenz zur Weltfußballer-Wahl der FIFA (seit 1991) der global beste Kicker gewählt. Von 2010 bis 2015 kooperierten das Blatt und der Weltverband bei der Kür des Weltfußballers, seit 2016 werden zwei unterschiedliche Preise vergeben.

Der tatsächliche Preisträger wurde in diesem Jahr von einer neuen Jury bestimmt. Wurden die Preisträger bisher noch von Medienvertretern aus 170 stimmberechtigten Fußball-Nationen gewählt, durften in diesem Jahr nur noch Juroren aus den ersten 100 Ländern in der FIFA Weltrangliste an der Abstimmung teilnehmen. Die Kandidatenliste wurde von einem Expertenrat um Ex-Profi und Ballon d'Or-Botschafter Didier Drogba erstellt.

Puteallas gewinnt bei den Frauen

Bei den Frauen erhielt erneut die Spanierin Alexia Putellas den Goldenen Ball. Die Ausnahmefußballerin muss derzeit wegen eines Kreuzbandrisses pausieren, den sie sich kurz vor der EM im Sommer zugezogen hatte. Die beiden deutschen Nationalspielerinnen Lena Oberdorf und Alexandra Popp belegten die Plätze vier und sechs.

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