Wer will was? Die Absichten von Bayer & Chelsea beim Havertz-Deal
27.07.2020 | 21:38 Uhr
Wie geht es weiter mit dem heiß umworbenem Supertalent Kai Havertz von Bayer Leverkusen? Wann vermeldet der FC Chelsea endlich Vollzug? Bis der Deal in trockenen Tüchern ist, dauert es noch ein wenig. Wer will was? Sky Sport beleuchtet die Absichten der einzelnen Parteien.
Nach Sky Infos ist der Poker um Supertalent Kai Havertz beendet. Der Youngster von Bayer Leverkusen ist sich mit dem FC Chelsea einig. Alle anderen Interessenten wie beispielsweise Manchester United sind damit aus dem Rennen.
Havertz und die Blues sind sich zwar bereits einig, doch die Klub-Bosse müssen noch über den Deal übereinkommen. Wer will was? Sky Sport klärt auf.
Leverkusen will vor allem eins: richtig viel Geld für Export-Schlager Havertz rausholen. Die Werkself hofft auf 100 Millionen Euro - und will bei dieser Ablösesumme auch hart bleiben. Laut KPMG beläuft sich der aktuelle Marktwert von Havertz auf 81 Millionen Euro. Zudem will Bayer, dass er im August noch in der Europa League spielt.
Chelsea will den Youngster unbedingt. Coach Frank Lampard bastelt mit seinen Vorgesetzten um Chelsea-Direktorin und "Iron Lady" Marina Granovskaia am Blues-Kader der Zukunft, der Chelsea wieder zu altem Glanz verhelfen soll: Christian Pulisic, Tammy Abraham, Timo Werner - und nun eben Havertz.
Aber: Für den deutschen Nationalspieler wollen die Blues nicht mehr zahlen als nötig, sie bieten Leverkusen etwa eine Ablöse von 80 Millionen Euro. Und am liebsten will Chelsea den Deal so schnell wie möglich unter Dach und Fach bringen.
Und was will eigentlich Kai Havertz selbst? Der 21 Jahre junge Nationalspieler will diesen Sommer unbedingt weg. Sein erklärtes Ziel: der FC Chelsea. Der offensive Mittelfeldspieler hofft auf eine schnelle Lösung zwischen beiden Klubs, will aber mit Leverkusen noch im August die Europa League spielen.
Nach Sky Infos findet die Verhandlung zwischen der Werkself und den Blues nächste Woche statt. "So wie wir es von unseren Quellen bei Chelsea hören, wird man normalerweise das Geld auch hinlegen. Also 80 Millionen Euro plus Boni", berichtet Sky Reporter und Transfer-Experte Marc Behrenbeck. "Und dann sagt Leverkusen auch 'ja'."