Mit 22 Jahren hat Kingsley Coman bereits mehr Verletzungen hinter sich, als manche Profis in ihrer gesamten Karriere. Nun sprach der Bayern-Star über die immer wiederkehrenden Rückschläge.
Gleich zwei Mal riss sich Kingsley Coman in diesem Jahr das Syndesmoseband. Der Flügelflitzer verpasste dadurch nicht nur zahlreiche Partien für seinen FC Bayern, sondern auch die WM in Russland, bei der die französischen Teamkollegen bekanntlich den Titel holten.
"Das Ende der Welt"
Für den 22-Jährigen eine im wahrsten Sinne des Wortes schmerzhafte Erfahrung, wie der Franzose nun in einem Interview mit tf1 erzählte: "Es war sein sehr schwieriges Jahr. Als ich mich verletzte, war das für mich das Ende der Welt."
Die beiden Syndesmosebandrisse in diesem Jahr waren für Coman nicht die ersten Verletzungen der Karriere. Schon zuvor verpasste er immer wieder Partien aufgrund verschiedener Verletzungen an Außenband, Sprunggelenk oder Knöchel.
Coman schließt weitere Operation aus
Eine weitere Operation will Coman seinem geschundenen Körper offenbar nicht antun: "Ich hoffe, dass ich das, was ich durchgemacht habe, nicht noch einmal erleben muss." Sollte der nun überstandene Syndesmosebandriss aber doch nicht die letzte Verletzung der Karriere sein? "Ich werde eine weitere Operation nicht akzeptieren. Genug ist genug." Auch einen frühzeitigen Abschied vom Fußball schließt der erst 22-Jährige demnach nicht aus: "Vielleicht ist mein Fuß dafür nicht gemacht. Ich werde dann ein anderes, anonymes Leben führen."