Es war ein bitterer WM-Auftakt für die deutsche Nationalmannschaft in Katar. Mit 1:2 unterlagen die DFB-Herren Japan. Während das Mittelfeld überzeugte, offenbarte besonders die Defensive Schwächen.
Der erste Auftritt der deutschen Nationalmannschaft in Katar ist Geschichte. Gegen Japan kassierten die DFB-Herren eine bittere 1:2-Niederlage und mussten damit den ersten Dämpfer der WM hinnehmen.
DIE NOTEN VOM WM-AUFTAKT ZUM DURCHKLICKEN:
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MANUEL NEUER: Lange Zeit kaum gefordert. Dann war der Keeper da, als Ito auf einmal vor ihm auftauchte und er mit einem starken Reflex den Ausgleich verhinderte. Beim ersten Gegentor machtlos, beim zweiten Treffer etwas unglücklich. Note: 3 © Imago
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DAVID RAUM: Holte mit einem seiner vielen Vorstöße den Elfmeter zum 1:0 heraus und war offensiv präsent (31.). Defensiv in der zweiten Hälfte aber wieder mit bekannten Schwächen, baute auch im Spiel nach vorne ab. Note: 4 © Imago
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NICO SCHLOTTERBECK: Die Überraschung in der deutschen Abwehrreihe. Zuletzt mit einigen Wacklern - und die stellte er auch gegen Japan nicht ab. Hing beim Ausgleich mit drin und ließ sich vorm 1:2 böse von Asano abkochen (83.). Note: 5 © Imago
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ANTONIO RÜDIGER: Direkt in der Startelf nach drei Wochen Verletzungspause. Hatte lange Zeit alles im Griff - dann kam die Schlussviertelstunde. Auch Rüdiger hing beim Ausgleich mit drin. Note: 3 © Imago
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NIKLAS SÜLE: Plötzlich auch bei Flick als Rechtsverteidiger gefragt. Beim BVB musste er da in den letzten Wochen aus der Not aushelfen und machte seine Sache gut - im DFB-Trikot lange Zeit auch, vorm 1:1 machte er aber keine gute Figur. Note: 4 © Imago
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JOSHUA KIMMICH: Der Taktgeber der deutschen Mannschaft blieb über weite Strecken blass. Ganz stark sein Pass auf Raum, der in der Aktion den Elfer zog. Schaffte es aber nicht, das Spiel zu ordnen und defensiv zu stabilisieren. Note: 4 © Imago
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ILKAY GÜNDOGAN: Hatte Glück, dass Japans Tor nach seinem Ballverlust nicht zählte (8.). Steigerte sich, verwandelte den Elfer zum 1:0 (33.). Hätte in der zweiten Hälfte für die Vorentscheidung sorgen müssen. Note: 4 © Imago
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JAMAL MUSIALA: Von "Magic Musiala“ war gegen Japan keine Spur. Zwar ließ der Youngster seine Klasse hin und wieder aufblitzen, insgesamt verlieh er der Mannschaft aber zu wenig Impulse. Muss sich im Turnierverlauf steigern. Note: 4 © Imago
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SERGE GNABRY: Hatte Probleme ins Spiel zu finden, viel ging nicht über seine Seite. Steigerte sich im Laufe der ersten Hälfte, hatte in Minute 70 die Chance auf das 2:0, doch vergab. Danach nahm das Unheil seinen Lauf. Note: 5 © Imago
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THOMAS MÜLLER: Zum ersten Mal seit Ende September wieder von Beginn an auf dem Platz. Noch entfernt von der Topform, das merkte man ihm an. Dennoch war er mit seinen Pässen und Laufwegen wichtig. Als er raus war, kippte das Spiel. Note: 4 © Imago
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KAI HAVERTZ: : Hatte seine auffälligste Szene, als er nach Gnabry-Vorarbeit einschob - dabei allerdings im Abseits stand. Ansonsten kaum ein Faktor im deutschen Offensivspiel. So ist er dem Team keine Hilfe. Note: 5 © Imago
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LEON GORETZKA (ab 67.): Verlor das Startplatz-Duell gegen Gündogan. Die Enttäuschung war ihm anzumerken, der Bayern-Profi war weit entfernt von seinem Top-Level. Note: 4 © Imago
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JONAS HOFMANN (ab. 67.): Kam für Müller ins Spiel und hatte mit Gnabry eine Doppelchance aufs 2:0. Doch auch er scheiterte. Konnte nach dem Doppelschlag der Japaner keine Akzente mehr setzen. Note: 4 © Imago
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MARIO GÖTZE; NICLAS FÜLLKRUG; YOUSSOUFA MOUKOKO: Kamen zu spät für eine Benotung. © Imago
Nach einer soliden Leistung im ersten Spielabschnitt, vergaben die DFB-Herren in der zweiten Hälfte zahlreiche gute Chancen und zeigten sich gleichzeitig anfällig in der Defensive.
Mehr zum Autor Sven Westerschulze
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