Rangelei mit Sane & Rot! Bjelica sorgt für Eklat

Tätlichkeit gegen Sane! Union-Trainer sorgt für handfesten Skandal

Aufreger im Nachholspiel der Bundesliga: Trainer Nenad Bjelica von Union Berlin hat sich im Duell bei Rekordmeister Bayern München am Mittwochabend eine Tätlichkeit geleistet.

Der 52-Jährige griff Nationalspieler Leroy Sane zweimal ins Gesicht und schob den Bayern-Angreifer unsanft weg, als der den Ball von Bjelica holen wollte. "Es ist nicht zu tolerieren, was ich da gemacht habe, ich muss mich nur bei meiner Mannschaft entschuldigen", sagte Bjelica nach dem Spiel bei Sky, "nicht bei Sane: Er kommt in die Coaching Zone, um mich zu provozieren." Nach Sky Informationen gab es in den Katakomben im Anschluss an das Spiel keine Aussprache zwischen den beiden.

Bjelica erklärt seinen Ausraster

Schiedsrichter Frank Willenborg zeigte dem Union-Coach in der 74. Spielminute beim Stand von 0:1 aus Sicht der Berliner direkt die Rote Karte, Bjelica musste den Rest der Partie von der Tribüne aus verfolgen. Ihm droht nun eine Sperre. "Es ist schwer, ihn da zu verteidigen. Ich möchte auch kein Öl mehr ins Feuer gießen. Aber: Nicht gut", sagte Bayern-Trainer Thomas Tuchel.

"Ich war in meinem Bereich, wollte den Ball holen und ihm geben", erklärte Bjelica seinen Blick auf die Szene, "er hat mich geschubst und dann habe ich natürlich reagiert. Das geht nicht in Ordnung, ich verstehe die Rote Karte. Natürlich war ich auch etwas aufgeregt wegen der Elfmeterszene."

Beim Stand von 0:1 aus Sicht der Berliner hätte Union tatsächlich einen Elfmeter bekommen können, als Bayerns Konrad Laimer Kevin Behrens im Strafraum zu Fall brachte. "Den kann man geben, aber vor 75.000 Zuschauern in München bei einer Bayern-Führung ist es vielleicht schwierig", sagte Bjelica.

SID

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