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Borussia Dortmund: Moukoko-Poker erst der Anfang - BVB mit neuem Weg bei Verträgen

Der neue BVB-Weg: Mehr Geld nur bei mehr Leistung

Der Vertrag von Youssoufa Moukoko beim BVB läuft im Sommer 2023 aus.
Image: Der Vertrag von Youssoufa Moukoko beim BVB läuft im Sommer 2023 aus.  © Imago

Der Vertragspoker um Youssoufa Moukoko - er beschäftigt Borussia Dortmund seit Monaten. Sportdirektor Sebastian Kehl will eine zeitnahe Entscheidung.

Die Zukunft von Youssoufa Moukoko ist der erste Härtefall der neuen BVB-Strategie. Ob das Sturmjuwel seinen Vertrag bei den Schwarz-Gelben verlängert oder nicht - es hängt vom Geld ab. Nach Sky Informationen fordert der 18-Jährige ein Grundgehalt von mehr als fünf Millionen Euro pro Jahr, der BVB bietet dagegen etwas mehr als drei Millionen Euro als fixes Einkommen. Mit möglichen Prämien soll Moukoko allerdings auch mehr als fünf Millionen Euro verdienen können.

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Verlässt Youssoufa Moukoko Borussia Dortmund?

BVB will Personalkosten reduzieren

Von der Verteilung zwischen Fix- und variablem Gehalt will die Führungsriege um BVB-Boss Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Sebastian Kehl im Fall des Neu-Nationalspielers auch nicht abweichen. Denn der Klub hat beschlossen, die Struktur des Gehaltsetats zu verändern. Weniger Grundgehalt, dafür höhere Prämien im Erfolgsfall. So wollen die Bosse zum einen die hohen Personalkosten von 150 Mllionen Euro pro Jahr für den Kader reduzieren und zum anderen (finanzielle) Anreize für ein besseres sportlichen Abschneiden in Zukunft schaffen.

In seinem Geschäftsbericht nennt der BVB das "Variabilisierung der Personalkosten im Lizenzbereich". Bedeutet: Mehr Kohle künftig nur noch für gute Leistungen und sportliche Erfolge.

Zahlreiche Verträge laufen aus

Acht Spielerverträge laufen am Saisonende aus. Neben Moukoko muss Kehl auch mit Marco Reus, Mats Hummels, Raphael Guerreiro, Mahmoud Dahoud, Anthony Modeste, Felix Passlack und Luca Unbehaun über mögliche Verlängerungen sprechen. Sky weiß: Auch Topstars wie Kapitän Reus und Vizekapitän Hummels müssen mit deutlichen Abstrichen beim Grundgehalt rechnen, wenn Kehl ihnen neue Angebote vorlegt.

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Dass der Sportdirektor nichts davon hält, teure Ergänzungsspieler zu unterhalten, hatte er zuletzt bereits deutlich gemacht. "Es bringt nichts, einen Spieler mit teurem Grundgehalt zu haben, der keinen sportlichen Mehrwert bringt", so der 42-Jährige. Deshalb nun also der Strategiewechsel bei künftigen Verhandlungen. Der Fall Moukoko zeigt: Der BVB hält an seinen neuen Prinzipien fest.

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