Borussia Dortmund & Sebastian Kehl schauen sich auf dem Transfermarkt um
Der BVB würde gerne auf dem Transfermarkt aktiv werden.
03.01.2025 | 22:22 Uhr
Alles kann, nichts muss - so lautet das Motto von Borussia Dortmund für den Transfer-Winter. Der Markt im Januar gestaltet sich traditionell komplizierter als im Sommer, doch ein Glücksgriff aus dem vergangenen Jahr kann dem BVB durchaus Hoffnung machen.
12. Januar 2024: Borussia Dortmund gibt die Verpflichtung von Ian Maatsen offiziell bekannt. Der junge Niederländer soll die Baustelle hinten links schließen. Es ist der Beginn eines kometenhaftes Aufstieges.
Die Leihgabe vom FC Chelsea benötigt keine Anlaufzeit und entwickelt sich schnell zur unumstrittenen Stammkraft. Er ist regelmäßig ein belebendes Element auf der linken Außenbahn (16 Bundesliga-Spiele, zwei Tore) und schafft am Ende sogar noch den Sprung in den EM-Kader.
Mit seinen guten Leistungen erregt er so große Aufmerksamkeit, dass sich Aston Villa seine Dienste für 44,5 Millionen Euro sichert. In Dortmund hätte man aber nichts dagegen, falls die Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl erneut ein solch "goldenes Händchen" beweisen würden.
"Nicht geplant, dass wir irgendwas Verrücktes machen"
"Sie sind durchaus gewillt, noch etwas zu tun, aber sie werden es nicht auf Teufel komm raus machen. Es gibt kein Transferverbot beim BVB. In der Defensive müssen sie sich aber umschauen", sagt BVB-Reporter Jesco von Eichmann.
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Weiter: "Schon zum Start waren sie auf Kante genäht. Ein Linksverteidiger würde das Ganze schon ein bisschen entschlacken, der dann auch mal Ramy Bensebaini oder Julian Ryerson entlasten könnte."
Wahnsinnig viel Geld stehe jedoch nicht zur Verfügung, wie Kehl betont. "Es ist nicht geplant, dass wir irgendwas Verrücktes machen."
Sahin würde grundsätzlich eine Verstärkung begrüßen
Doch der BVB hält die Augen offen. Denn auch ein weiterer Innenverteidiger würde dem kleinen Dortmunder Kader gewiss nicht schaden, da Niklas Süle noch länger verletzt ausfällt.
Trainer Nuri Sahin würde grundsätzlich eine Verstärkung begrüßen. "Das Problem ist nur eben in der Winterpause: Wo finde ich solche Spieler, die direkt weiterhelfen, die man auch bezahlen kann?", sagt von Eichmann.
Das ist jetzt die Aufgabe von Kehl und seinem Scoutingteam, diese zu finden und dann auch zu verpflichten.
Übrigens: Maatsen kommt seit seinem Wechsel zurück auf die Insel zu Aston Villa nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Gerade einmal 290 Minuten stand der 22-Jährige in der Premier League auf dem Platz.
Schon am 10. Januar geht es für die Dortmunder gegen Meister Bayer Leverkusen weiter. Statt wie üblich unter der Sonne Andalusiens in Marbella bereitet sich der BVB daher komplett in der Heimat vor. Sahin stehen nur sechs komplette Trainingstage zur Verfügung, ein Testspiel ist nicht geplant.
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