"Mission Impossible"? Der aktuelle Stand bei Chelsea und Haaland
22.07.2021 | 14:29 Uhr
Erling Haaland steht im Fokus des FC Chelsea. Der Champions-League-Sieger soll angeblich bereit sein, 175 Millionen Euro für den Norweger auf den Tisch zu legen. Sky Sport erklärt, warum sich der Transfer-Poker trotz der immensen Summe wohl zu einer Londoner "Mission Impossible" entwickeln wird.
Wie zuletzt die englische Zeitung Daily Mirror berichtete, sollen die Blues gewillt sein, den Dortmunder Goalgetter zum zweitteuersten Profifußballer der Welt zu machen. Nur Neymar (222 Millionen Euro) kostete mehr, als er 2017 vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain gewechselt ist.
In der neuesten Folge von "Transfer Update - Die Show" liefern Sky Transfer Experte Max Bielefeld sowie Sky Sport UK Reporter Kaveh Solhekol die frischesten Informationen zum aktuellen Stand.
Wie schätzt Premier-League Experte Kaveh Solhekol die Chancen des Tuchel-Klubs ein? "Es ist sehr sehr kompliziert, weil Dortmund schon Jadon Sancho verkauft hat", erklärt der britische Journalist, der mit einer eindeutigen Dortmunder Absage rechnet: "Der BVB sagt ganz klar: Wir verkaufen Haaland nicht, er steht nicht zum Verkauf."
Diese klare Ansage soll die Chelsea-Bosse allerdings wenig interessieren. Das liegt in erster Linie an der unfassbaren Finanzkraft des Londoner Klubs. "Sie sagen: Wir haben das Geld, wir haben Roman Abramowitsch und wir können jeden Spieler dieser Welt kaufen. Deshalb werden die Blues versuchen, ihn (Haaland) unter Vertrag zu nehmen", sagt Solhekol.
Der englische Reporter ist dennoch der Ansicht, dass die Schwarz-Gelben trotz des schmeichelhaften Angebots einem Verkauf in diesem Sommer den Riegel vorschieben werden.
Zumal zu der Ablöse noch die hohen Forderungen von Haalands Starberater Mino Raiola dazukommen würden: "Unsere Informationen sind, dass Raiola rund 40 Millionen Euro Provision alleine für sich als Berater fordert", weiß Bielefeld. Zu dieser astronomischen Summe käme außerdem noch das hohe Gehalt des 20-Jährigen.
Haalands Vertrag läuft beim BVB noch bis 2024, erst im kommenden Sommer greift eine Ausstiegsklausel. Unter dem Strich sieht es für Chelsea also (noch) nach einer "Mission Impossible" aus.