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Borussia Dortmund und Energiekonzern RWE mit Nachhaltigkeitspartnerschaft

Neuer Premiumpartner! BVB will mehr Strom vom Stadiondach

In der Champions League ist der BVB bereits seit Jahren eine Heimmacht.
Image: Borussia Dortmund will mehr Strom vom Stadiondach.  © DPA pa

Bundesligist Borussia Dortmund und der Essener Energiekonzern RWE wollen auf dem Stadiondach des Signal Iduna Parks eine große Anlage zur Stromerzeugung aus Sonnenlicht installieren.

Geplant sind mehr als 9.500 neue Solarmodule mit einer Kapazität von mehr als 4,2 Megawatt. Die Anlage soll 2025 in Betrieb genommen werden und eine vorhandene ältere Anlage ersetzen, wie RWE berichtete. Es handele sich um die größte PV-Anlage auf einem Stadiondach in Deutschland, betonte das Unternehmen.

Installiert wird auch eine Batterie, die 3400 Kilowattstunden Strom speichern kann. Sie kommt zum Einsatz, wenn die Sonne nicht scheint. "Rechnerisch deckt der jährlich auf dem Dach erzeugte Grünstrom mehr, als alle BVB-Heimspiele im selben Zeitraum verbrauchen", erklärte ein Sprecher. Überschüssig erzeugter Strom werde von RWE zugunsten des BVB vermarktet und ins Stromnetz eingespeist.

PV-Anlage ist Teil einer "Nachhaltigkeitspartnerschaft"

Die Photovoltaik-Anlage ist den Angaben zufolge Teil einer für sechs Jahre angelegten "Premium- und Nachhaltigkeitspartnerschaft" zwischen RWE und dem BVB. Bereits im April 2024 hatten RWE und der BVB eine neue PV-Anlage mit mehr als 200 Solarmodulen auf einem Gebäude neben dem Stadion realisiert. Mit den neuen PV-Anlagen will der BVB seine Energiekosten senken. Weitere Energieprojekte sind geplant.

"Wir freuen uns sehr, RWE als neuen Partner an unserer Seite begrüßen zu dürfen. Diese Zusammenarbeit ist ein wichtiger Schritt für uns, um unsere nachhaltige Entwicklung mit zukunftsorientierten Projekten weiter voranzutreiben. Gemeinsam möchten wir unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten und innovative Energielösungen fördern. Borussia Dortmund und RWE teilen die gleiche Vision von einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Zukunft", wird Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung, in einer Pressemitteilung zitiert.

dpa

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