Borussia Dortmund: Zlatan Ibrahimovic als zweiter Stürmer? Würde das passen?
BVB und Ibrahimovic - würde das passen? Ein Pro und Contra
22.11.2019 | 17:29 Uhr
Wohin wechselt Zlatan Ibrahimivic? Nach seinem Abschied von Los Angeles Galaxy soll der schwedische Superstar vor der Rückkehr zum AC Mailand stehen.
Doch wäre es möglich, dass "Ibra" nicht nach Italien, sondern in die Bundesliga wechselt? Ibrahimovic und der BVB - da war doch was?
Ibrahimovic fragte Klopp: "Wann holst du mich nach Dortmund?"
"Wann holst du mich nach Dortmund?", fragte Ibrahimovic den damaligen BVB-Trainer Jürgen Klopp während eines Live-Interviews auf der Gala zur Weltfußballerwahl 2013. "Bitte! Dafür müsste ich meine ganze Mannschaft verkaufen", antwortete Klopp schlagfertig.
"Ich komme umsonst, das darf nur der Präsident von Paris nicht hören", legte "Ibra" nach. "Wenn du willst, ruf mich an", meinte Klopp mit seinem typischen breiten Lachen.
Das kleine Gespräch war damals ein großer Spaß, Ibrahimovic stand bei Paris Saint-Germain unter Vertrag. Heute ist der 38-Jährige tatsächlich auf dem Markt, sein Berater Mino Raiola soll mit Milan über einen Halbjahresvertrag mit sechs Millionen Euro Jahresgehalt und einer Option auf bis zu 18 Monate verhandelt haben, berichtet die Gazzetta dello Sport.
Eine Summe, die für Borussia Dortmund kein Hindernis darstellen würde. Doch würde der Superstar auch zum BVB passen?
CONTRA (Sky Reporter Jesco von Eichmann):
"Der Gedanke, dass Ibrahimovic beim BVB spielen könnte, wäre schon spaßig, realistisch ist er allerdings nicht. Ibrahimovic ist ein absoluter Superstar, der die Attitüde hat: 'Ich bin der Größte'. Das würde in Dortmund nicht passen. Trainer Lucien Favre hat zwar in Nizza schon mit einem exzentrischen Spieler wie Mario Balotelli zusammengearbeitet, aber es würde eine Schieflage in der Mannschaft geben. Darüber bin ich nicht sicher, in wieweit ein Ibrahimovic mit seinen 38 Jahren dem BVB sportlich helfen würde."
PRO (Sky Reporter Christian Akber-Sade):
"Ich möchte den BVB bitten, auch mal etwas an die Bundesliga zu denken. Eine Attraktion wie "Ibrakadabra" würde den deutschen Fußball wieder zum Leuchten bringen. Gerade nachdem sich José Mourinho gegen Köln und Mainz und für Tottenham entschieden hat. Aber um hier noch einige Fakten ins Feld zu führen: 31 Tore in 31 Spielen muss man auch in der MLS erst einmal schießen. Und mit 38 Jahren ist der Exzentriker Ibrahimovic sicher etwas besonnener geworden - zumal sein Image schließlich auch sein Geschäftsmodell trägt. Außerdem können die Dortmunder 1,95 Meter geballte Fußballkompetenz in der vordersten Reihe gut gebrauchen."