XXL-Sitzung bei Bayern!
Wichtige Sitzung in der Allianz Arena: Am Montagnachmittag haben sich der Aufsichtsrat und der Vorstand des FC Bayern versammelt, um über die wichtigsten sportlichen und wirtschaftlichen Themen im Verein zu diskutieren.
25.08.2025 | 13:38 Uhr
Dabei ist auch die Arbeit von Max Eberl zur Sprache gekommen. Der Sport-Vorstand war zuletzt auch intern vermehrt in die Kritik geraten.
XXL-Sitzung beim FC Bayern!
Aufsichtsrat und Vorstand des Rekordmeisters haben am Montag ungewöhnlich lange in der Allianz Arena getagt. Eberl verließ die Arena um 21.34 Uhr - über sechs Stunden nach seiner Ankunft.
Kurz darauf folgten Präsident Herbert Hainer, Vizepräsident Prof. Dieter Mayer und Noch-Finanzvorstand Michael Diederich.
Muss Eberl etwa um seinen Job bangen?
"Nein. Eine Eberl-Entlassung ist zu diesem Zeitpunkt sehr unwahrscheinlich, wie uns am Montagmorgen von mehreren Seiten glaubhaft versichert wurde", hatte Sky Sport Reporter Kerry Hau bereits am Montagmittag erklärt.
"Zwar gibt es schon länger kritische Stimmen im Aufsichtsrat, zwar sind nicht alle Bosse vollumfänglich zufrieden mit der Arbeit von Eberl - aber unseren Recherchen zufolge ist bei der Sitzung am Montag keine Eberl-Entlassung geplant." So kam es letztlich dann auch ...
Was wird Eberl vorgeworfen?
Was wird Eberl eigentlich vorgeworfen? "Jamal Musiala und Alphonso Davies haben nach Ansicht mehrerer Bosse zu lukrative Verträge bekommen. Außerdem heißt es intern, Kingsley Coman sei für viel zu wenig Geld verkauft worden. Und: Ablösefreie Abgänge wie der von Leroy Sane tun natürlich auch wirtschaftlich weh." Hinzu komme der "weniger glücklich" kommunizierte Abschied von Vereinslegende Thomas Müller.
Demgegenüber steht jedoch die Tatsache, dass der Sport-Vorstand den ausgerufenen Sparkurs seit seinem Amtsantritt am 1. März 2024 komplett mitgeht - und durch Verkäufe und kluge ablösefreie Verpflichtungen wie von Jonathan Tah oder Tom Bischof auch bereits erfolgreich Kosten reduziert hat.
Der Verein hat in der aktuellen Transferperiode mehr eingenommen (rund 95 Millionen Euro) als ausgegeben (rund 72 Millionen Euro).
Hoeneß reicht Eberl die Hand
"Eberl hat sicherlich nicht alles in seinen knapp eineinhalb Jahren beim FCB richtig gemacht. Aber es ist auch eine absolute Mammutaufgabe, allen Aufsichtsräten und Vorständen gerecht zu werden, weil es so viele unterschiedliche Meinungen und Ansichten gibt."
Immerhin: Der nach wie vor mächtige Ehrenpräsident Uli Hoeneß reichte Eberl beim 6:0-Heimsieg am Freitag gegen RB Leipzig auf der Tribüne symbolisch die Hand.
"Es wäre auch ein fatales Signal und überhaupt nicht Bayern-like, nach so einem perfekten Saisonstart den Hauptverantwortlichen für die sportlichen Belange rauszuwerfen", ergänzt Hau. "Abgesehen davon läuft auch noch die Transferperiode - und Eberl arbeitet mit Sportdirektor Christoph Freund daran, den Kader bis zum Deadline Day am 1. September mit einem weiteren Offensivspieler zu verstärken." Auf Wunsch der Aufsichtsräte um Hoeneß per Leihe.
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