Breitner gegen Hoeneß: Bayern-Präsident gibt sich unversöhnlich

FC Bayern: Jahreshauptversammlung 2018

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Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat sich nach der Jahreshauptversammlung des Deutschen Rekordmeisters zur Causa Paul Breitner geäußert.

Auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern äußert sich Präsident Uli Hoeneß zu explosiven Themen. Im Streit mit seinem einstigen Kumpel Paul Breitner zeigt sich der 66-Jährige unversöhnlich.

"Ich werde zu dem Thema nix mehr sagen, ich habe mit Paul Breitner gebrochen, als ich aus dem Gefängnis kam - und das war's für mich", sagte der 66-Jährige nach der Jahreshauptversammlung des Rekordmeisters im Audi Dome in München.

Er habe aber keineswegs Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen vorgeschickt, um Breitner anzurufen und von seiner Verbannung aus dem Ehrengastbereich der Allianz Arena zu unterrichten. Während der Champions-League-Reise in Athen im Oktober habe Hoeneß mit Dreesen im Auto gesessen, die Situation besprochen, "und ich habe angeboten, den Paul anzurufen. Dann hat Dreesen gesagt: Nein, das mache ich."

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FC Bayern: Die Jahreshauptversammlung

Hoeneß muss harte Kritik einstecken

Während der Jahreshauptversammlung am Freitagabend hatte Hoeneß harte Kritik eines Mitglieds einstecken müssen, das den Umgang mit Breitner rügte und dafür großen Applaus bekam.

Zuletzt hatte Franz Beckenbauer auf eine Versöhnung der beiden Kontrahenten gehofft. "Ich wünsche mir, dass sich die beiden wieder zusammenraufen. Das sollte doch möglich sein zwischen zwei erwachsenen Menschen", sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern.

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Uli Hoeneß äußert sich zu den Reaktionen einiger Mitglieder auf der JHV.

Breitner wirft 2017 beim FC Bayern hin

Das Verhältnis der einst dicken Kumpels Hoeneß und Breitner ist schwer belastet. Nachdem Breitner zuletzt heftige Kritik an Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach deren umstrittener Pressekonferenz geübt hatte, reagierte der Klub mit dem Ausschluss Breitners, der daraufhin "meine zwei Ehrenkarten, die ich als Ehrenspielführer auf Lebenszeit besitze" zurückschickte.

Mehr Fußball

Breitner und Hoeneß hatten jahrelang bei den Bayern große Erfolge gefeiert und waren mit der Nationalmannschaft 1972 Europa- und 1974 Weltmeister geworden. Breitner war später als Berater, Chefscout und Markenbotschafter für die Münchner tätig. Im März 2017 hatte er aber hingeworfen. Schon zu diesem Zeitpunkt war das Verhältnis zu Hoeneß offenkundig zerrüttet. (sid)

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