Bundesliga: Corona-Pause hilft verletzten Stars wie Lewandowski, Reus oder Volland

Zwangspause hilft verletzten Stars! Lewy, Reus & Co. bereit für Endspurt

Die Zwangspause der Bundesliga hat für einige Spieler auch Vorteile: Sie können ihre teils langwierigen Verletzungen auskurieren und wären bei einem Neustart wieder einsatzbereit.

Seit Montag ist Robert Lewandowski wieder voll bei der Sache. Soweit er es in einem Training ohne Zweikämpfe sein kann.

Ehe die Corona-Pandemie auch die Bundesliga lahmlegte, konnte Lewandowski nicht einmal eingeschränkt üben - wegen des Anbruchs der Schienbeinkante im linken Kniegelenk fehlte der Torjäger von Bayern München in den beiden Spielen vor der Zwangspause. Sollte es aber vielleicht im Mai wieder losgehen, dürfte er zumindest körperlich wieder topfit sein.

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Der FC Bayern trainiert unter Einhaltung der Coronavorschriften in kleinen Gruppen an der Säbener Straße. (Videolänge: 00:36 Sekunden)

Lewandowski, Süle, Reus und viele mehr

Lewandowski ist nicht der Einzige, für den die grundsätzlich tragischen Umstände persönlich betrachtet auch eine positive Seite haben: Marco Reus, Niklas Süle, Kevin Volland, fast die halbe Mannschaft von Schalke 04, Leistungsträger wie Philipp Bargfrede und Ömer Toprak bei Werder Bremen oder Kevin Kampl bei RB Leipzig hätten ihrem jeweiligen Verein wohl nicht mehr helfen können bei einem normalen Saisonverlauf. Jetzt stünden sie in entscheidenden Spielen zur Verfügung.

Marco Reus hat seit dem 4. Februar nicht mehr gespielt, Mitte der Woche aber versprach er dann: "Im Mai ist wieder mit mir zu rechnen."

Im Mai, hoffen nicht nur die 36 Bundesliga-Klubs, könnten Geisterspiele bis Mitte, Ende Juni die Saison halbwegs retten. "Der Druck, wieder fit zu sein, ist normalerweise viel größer", berichtete Reus. Er sei weit davon entfernt, in der Krise etwas Gutes zu sehen, aber: "Jetzt nutze ich die Pause, um meinen Körper komplett neu einzustellen."

  1. Gladbach – Nürnberg 8:3 (12.03.1966): Heynckes-Dreierpack
    Image: 12.03.1966: Borussia Mönchengladbach - 1. FC Nürnberg 8:3 (11 Tore, 3 durch Gladbachs Jupp Heynckes) © Imago
  2. Werder – Moenchengladbach 6:5 (07.06.1969), Bernd 
Rupp-Dreierpack
    Image: 07.06.1969: Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach 6:5 (11 Tore, 3 davon durch Bremens Bernd Rupp) © Imago
  3. 07.01.1967: Borussia Mönchengladbach - Schalke 04 11:0 (11 Tore)
    Image: 07.01.1967: Borussia Mönchengladbach - Schalke 04 11:0 (11 Tore) © DPA pa
  4. 20.10.1973: 1.FC Kaiserslautern - FC Bayern 7:4 (11 Tore)
    Image: 20.10.1973: 1.FC Kaiserslautern - FC Bayern 7:4 (11 Tore) © DPA pa
  5. 07.06.1975: Fortuna Düsseldorf - FC Bayern 6:5
    Image: 07.06.1975: Fortuna Düsseldorf - FC Bayern 6:5 (11 Tore) © DPA pa
  6. 12.06.1976: FC Bayern - Hertha BSC 7:4 (11 Tore)
    Image: 12.06.1976: FC Bayern - Hertha BSC 7:4 (11 Tore) © DPA pa
  7. 18.09.1976: VfL Bochum - FC Bayern 5:6 (11 Tore)
    Image: 18.09.1976: VfL Bochum - FC Bayern 5:6 (11 Tore) © DPA pa
  8. 1981:im
    Image: 14.11.1981: Eintracht Frankfurt - Werder Bremen 9:2 (11 Tore) © Imago
  9. 11.02.2006: Schalke 04 - Bayer 04 Leverkusen 7:4 (11 Tore)
    Image: 11.02.2006: Schalke 04 - Bayer 04 Leverkusen 7:4 (11 Tore) © DPA pa
  10. 1860 München – HSV 9:2 (07.03.1964)
    Image: 07.03.1964: 1860 München – HSV 9:2 (11 Tore) © Imago
  11. 9:2
    Image: 30.03.2013: FC Bayern - Hamburger SV 9:2 (11 Tore) © DPA pa
  12. 26.02.1977: 1.FC Köln - Tennis Borussia Berlin 8:4 (12 Tore)
    Image: 26.02.1977: 1.FC Köln - Tennis Borussia Berlin 8:4 (12 Tore) © Imago
  13. 29.04.1978: Borussia Mönchengladbach - Borussia Dortmund 12:0 (12 Tore)
    Image: 29.04.1978: Borussia Mönchengladbach - Borussia Dortmund 12:0 (12 Tore) © Imago
  14. 06.11.1982: Borussia Dortmund - Arminia Bielefeld 11:1 (12 Tore)
    Image: 06.11.1982: Borussia Dortmund - Arminia Bielefeld 11:1 (12 Tore) © Imago
  15. 27.11.1971: FC Bayern - Borussia Dortmund 11:1 (12)
    Image: 27.11.1971: FC Bayern - Borussia Dortmund 11:1 (12 Tore) © DPA pa
  16. 16.11.1963: Borussia Dortmund - 1.FC Kaiserslautern 9:3 (12 Tore)
    Image: 16.11.1963: Borussia Dortmund - 1.FC Kaiserslautern 9:3 (12 Tore) © DPA pa

Abstiegsbedrohte Bremer profitieren von Pause

Werder Bremen könnte bei einem Neustart wohl auf gleich drei Spieler zählen, die für den Abstiegskampf von Bedeutung wären. Mittelfeldspieler Bargfrede dürfte dann wohl seine Knie- und Achillessehnenprobleme überwunden haben, Verteidiger Toprak stünde nach seiner Syndesmoseverletzung wohl ab Mitte Mai zur Verfügung, Kevin Möhwald bereits Ende April. In Wolfsburg hoffen sie derweil auf eine rechtzeitige Rückkehr von Kapitän Josuha Guilavogui (Kniebeschwerden).

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Schalke 04, das auch wegen zahlreicher Verletzungen seine letzten sieben Punktspiele vor der Zwangspause nicht gewinnen konnte, bekäme beinahe eine halbe Mannschaft zurück. Mitte der Woche teilte Trainer David Wagner durchaus erleichtert mit: "Wir haben viel mehr Spieler im Trainingsprozess, sehr viele, die wieder gesund sind." Wenn es im Mai wieder losgehen sollte, könnten wohl Suat Serdar, Daniel Caligiuri, Salif Sane, Juan Miranda und Benjamin Stambouli wieder zur Verfügung stehen.

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So läuft das Training bei Werder Bremen ab

Auch zwei Leistungsträger bei RB zurück

In Leipzig haben sich unterdessen die Leistungsträger Kampl und Ibrahima Konate zurückgemeldet, Trainer Julian Nagelsmann hat nun Zeit, sie in Ruhe an die Mannschaft heranzuführen für einen möglicherweise sehr eng getakteten Saisonendspurt. In diesen könnte womöglich auch der Leverkusener Volland wieder eingreifen: "Ich denke, dass ich im Mai wieder bereit wäre, mit dem Team zu trainieren", berichtete er nach seinem Syndesmoseriss im linken Sprunggelenk.

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In München kann einstweilen Nationalspieler Süle nach seinem Kreuzbandriss ohne Druck wieder aufgebaut werden. In dessen Abwesenheit hat Trainer Hansi Flick eine zunächst aus der Not geborene Innenverteidigung aus David Alaba und Jerome Boateng geformt, als Alternative stünde zudem der ebenfalls lange Zeit verletzte 80-Millionen-Mann Lucas Hernandez zu Verfügung. Wenn sich ab Mai die Spiele häufen sollten, hätte Flick gleich vier starke zentrale Verteidiger zur Auswahl.

Sport-Informations-Dienst (SID)