Bundesliga: Lutz Michael Fröhlich spricht über Schiedsrichter-Leistungen

Schiri-Chef Fröhlich kritisch: "Man kann von kleiner Krise sprechen"

Die Kommunikation zwischen den Schiedsrichtern auf dem Platz und dem VAR steht massiv in der Kritik.
Image: Die Kommunikation zwischen den Schiedsrichtern auf dem Platz und dem VAR steht massiv in der Kritik.  © Imago

Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich hat mit den Leistungen der Referees in der laufenden Saison öffentlich gehadert.

"Man kann nicht zufrieden sein. Es gibt zu viele Baustellen. Man kann von einer kleinen Krise sprechen. Es gibt viel Kritik und viele Situationen, die nicht gut gelöst wurden im Zusammenspiel mit dem Video Assistant Referee", sagte der 65-Jährige am Sonntagvormittag in der Sport1-Sendung Doppelpass. Die Schiedsrichter und Videoassistenten waren zuletzt für ihre Leistungen in der Bundesliga in die Kritik geraten.

Kritisiert wurden unter anderem falsche und fehlende Eingriffe des Videobeweises. "Wir müssen es in Ruhe analysieren, wir werden uns in Ruhe zusammensetzen", sagte Fröhlich. Es dürfe aber nicht bei einer Analyse bleiben. "Wir müssen die Ergebnisse einspeisen." Die Gespräche sollen zunächst unter den Referees bleiben. Fröhlich sagte aber auch: "Ich kann versichern, dass wir sehr vielfältig in Kontakt sind mit Trainern und Experten." Die Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga gehen nach diesem Wochenende in die lange WM-Pause. Erst im Januar 2023 wird weitergespielt.

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dpa