Nach Freiburgs Einspruch: FCB-Boss Kahn meldet sich zu Wort
04.04.2022 | 20:26 Uhr
Der FC Bayern München hat nach dem Protest des SC Freiburg gegen die Spielwertung wegen des Münchner Wechselfehlers reagiert.
Der Tabellenführer glaubt an einen positiven Ausgang des Verfahrens. "Wir sind nicht überrascht, dass der SC Freiburg Einspruch eingelegt hat. Die Angelegenheit liegt nun in den Händen der Sportgerichtsbarkeit, der wir voll vertrauen", teilte Vorstandschef Oliver Kahn am Montagabend auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Der Tabellenführer glaubt an einen positiven Ausgang des Verfahrens. "Wir sind überzeugt, dass das DFB-Sportgericht nach den anwendbaren Regelungen nur zu einer Entscheidung kommen kann: Die Wertung unseres 4:1-Sieges bleibt erhalten", äußerte Michael Gerlinger, Vizepräsident Sports Business und Competitions der Münchner, am Montag ebenfalls auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Der FC Bayern hatte am Samstag in Freiburg für wenige Sekunden zwölf Spieler auf dem Feld, ehe Referee Christian Dingert das Bundesligaspiel beim Stand von 1:3 unterbrach. Zuvor war bei der geplanten Auswechslung von Kingsley Coman die falsche Rückennummer angezeigt worden.
Der Franzose fühlte sich wohl nicht angesprochen und ging bei einem Doppelwechsel zunächst nicht vom Feld. In dieser Phase kam es jedoch zu keinen spielentscheidenden Szenen. Dingert hielt die Ereignisse im Spielbericht fest, die Partie ging mit 4:1 für den FC Bayern aus.
Nach dem Protest der Freiburger muss sich nun das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes mit dem Fall befassen. Dieses werde zunächst Stellungnahmen von den Verfahrensbeteiligten einholen, teilte der DFB mit. Nach Vorliegen und Auswertung der Stellungnahmen werde das Gremium über den weiteren Fortgang des Verfahrens entscheiden.