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Bundesliga: Streich nach Sieg mit Freiburg über WM in Katar

Streich über WM in Katar: "Zu viele, die sich die Taschen vollmachen"

Mit dem 4:1-Erfolg gegen Union Berlin hat der SC Freiburg ein überragendes Kalenderjahr beendet. Christian Streich zeigte sich begeistert von seiner Mannschaft - und fand zur anstehenden WM in Katar deutliche Worte.

Sichtlich erschöpft wirkte Streich nach dem turbulenten 4:1-Heimerfolg gegen Union Berlin. "Wir haben so tolle Sachen erlebt, jetzt geht es darum, runterzukommen", fasste der 57-Jährige das fulminante Jahr für den Sport-Club bei Sky zusammen. "Ich habe wahnsinniges Glück, dass ich in so einem Verein mit solchen Menschen arbeiten darf."

Vor Anpfiff gab es auch in Freiburg Protestbanner mit Aufschriften wie "Boykott Qatar" - Streich fand dazu klare Worte: "Alles was auf den Plakaten stand, hat gestimmt. Das ist das Schlimmste."

Streich: "Da wird dir richtig schlecht"

"Fußball ist halt nicht unpolitisch. Das Problem ist, dass wir zu viele Menschen in der Politik und im Fußball haben, die sich bereichern und die Taschen vollmachen", so Streich weiter. "Wir haben einige Vereine in Europa, wenn du siehst mit welchen Geldern da hantiert wird und woher die Gelder kommen - da wird dir schlecht."

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Doch für einen Boykott wollte sich Streich nicht aussprechen: "Wir lieben den Fußball, sollen wir jetzt ganz aufhören, kein Spiel mehr schauen und dieses Feld solchen Leuten überlassen? Das machen wir nicht." Und führte zum Schluss noch aus: "Aber es ist halt so. Und es sind zu 99 Prozent Männer, das ist der nächste Punkt."