Burnley-Trainer Vincent Kompany steht beim FC Bayern auf der Liste

Wer ist eigentlich Bayern-Kandidat Vincent Kompany?

Wird Vincent Kompany der neue Trainer des FC Bayern?
Image: Wird Vincent Kompany der neue Trainer des FC Bayern?  © Imago

Nach zahlreichen Trainer-Absagen befasst sich der FC Bayern nach Sky Informationen nun mit Vincent Kompany. Doch was zeichnet den einstigen Abwehrchef von Manchester City als Trainer aus?

Mit über 250 Premier-League-Spielen und vier gewonnenen englischen Meisterschaften gehört Vincent Kompany mit zu den erfolgreichsten Spielern der PL-Geschichte. Bevor der Belgier im Sommer 2020 seine aktive Karriere als Spieler beendete, begann er zunächst als Spielertrainer bei seinem Jugendverein RSC Anderlecht. Pep Guardiola prophezeite schon früh, dass der 38-Jährige eine große Trainerkarriere einschlagen wird. Nach Sky Informationen gab es bereits erste konkrete Gespräche zwischen dem FC Bayern und Kompany. Wird der deutsche Rekordmeister also der erste Topverein, den der Belgier trainieren wird?

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Wird eine Legende von Manchester City neuer Cheftrainer des FC Bayern? Laut Sky Infos beschäftigt sich der deutsche Rekordmeister mit Burnley-Trainer Vincent Kompany! Transferexperte Florian Plettenberg mit den Infos.

Über Anderlecht zurück auf die Insel

Durch seine Tätigkeit als Spielertrainer war Kompanys Übergang zum Trainerdasein fließend. Der einstige Abwehrboss hatte gleich zu Beginn bei seinem Jugendklub das letzte Wort bei Taktik und Personalentscheidungen. Kam aber selbst in seiner letzten Saison als Spieler noch auf 18 Einsätze.

Im Sommer 2020 hängte der Kompany, der auch fließend Deutsch spricht, seine Fußballschuhe endgültig an den Nagel und konzentrierte sich ausschließlich auf seine Trainertätigkeit bei Anderlecht. Allerdings blieben die sportlichen Erfolge aus. Kompany belegte nur zweimal u.a. hinter dem FC Brügge den dritten Platz und zog einmal ins belgische Pokalfinale ein.

Daraufhin gingen Anderlecht und der ehemalige Bundesligaspieler des Hamburger SV im Sommer 2022 getrennte Wege. Und Kompany entschied sich für eine Rückkehr auf die Insel: Zum FC Burnley.

Bei Burnley startete Kompany durch

Der FC Burnley musste nach der Spielzeit 21/22 den Weg in die zweite englische Liga, der EFL-Championship, antreten. Mit Vincent Kompany als neuen Trainer der "Clarets" ging die Vereinsführung kein geringes Risiko ein. Schließlich hatte Kompany bis dato nur wenig Erfahrung als Trainer sammeln können, ohne dabei große Erfolge gefeiert zu haben.

Doch diese Entscheidung sollte sich als Glücksgriff herausstellen. Gleich in seiner ersten Saison führte Kompany Burnley zum direkten Wiederaufstieg. Und das als einer der besten Aufstiegsmannschaften, die es jemals gegeben hat. Mit 101 Punkten - zehn Punkte vor dem Zweitplatzierten Sheffield United.

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Kompany begeistert mit Offensivfußball

Den Grundstein für den direkten Wiederaufstieg war eine Taktikrevolution, die Kompany direkt zu Beginn seiner Amtszeit implementiert hatte. Weg vom körperbetonten und hart geführten Spiel, hinzu feinem Ballbesitzfußball, gepaart mit flexiblem Positionsspiel. Eine Spielidee, die sehr an seinen ehemaligen Lehrmeister Pep Guardiola erinnert.

Bei einer seiner ersten Ansprachen als Burnley-Trainer gab der 38-Jährige detaillierte Einblicke in seine Spielidee. Dabei betonte er, dass seine Mannschaften zu jedem Zeitpunkt den Plan verfolgen sollen, Tore zu schießen: Mit Erfolg - 87 Toren stellte Burnley in seiner Aufstiegssaison auch die beste Offensive der Liga.

Passt Kompany zum FC Bayern?

Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass Kompanys Spielidee in der Premier League keine Früchte getragen hat. So folgte als Tabellenvorletzter in dieser Saison der direkte Wiederabstieg in Liga zwei. In der Rolle des "Underdogs" konnten deutlich weniger Tore erzielt werden, sodass schlussendlich nur fünf Ligasiege zu Buche stehen. Dennoch stand Kompany als Trainer nie groß in der Kritik und erfährt weiterhin große Anerkennung bei den Fans und den Verantwortlichen.

Grundsätzlich würde er dennoch mit seiner Idee vom Fußball grundsätzlich gut zum FC Bayern passen. Nicht nur, weil man an der Isar gerne attraktiven Offensivfußball sehen möchte, sondern auch, weil Kompany mit seinem etablierten 4-2-3-1-System gut zur FCB-Philosophie passen würde...

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