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BVB Aufstellung: Schafft es Axel Witsel wieder in die Stammelf?

Kampf im BVB-Mittelfeld: Gehört Witsel zurück in die Stammelf?

Schafft Leader Axel Witsel nach seiner langen Verletzung den Sprung zurück in die Stammelf? Stimmt ab!
Image: Schafft Leader Axel Witsel nach seiner langen Verletzung den Sprung zurück in die Stammelf? Stimmt ab!  © Getty

Dank einer bärenstarken EM darf sich Axel Witsel nach seinem Achillessehnenriss wieder Hoffnungen auf einen Stammplatz im BVB-Mittelfeld machen. Doch die Konkurrenz ist größer denn je...

Es war der 9. Januar 2021, als Axel Witsel das letzte Mal für Borussia Dortmund auf dem Rasen stand. Im Topspiel gegen RB Leipzig ging der Belgier nach 30 Minuten mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden. Die bittere Diagnose: Achillessehnenriss. Das Saison-Aus für den 32-Jährigen.

Auch die EM schien sich für den Mittelfeld-Leader erledigt zu haben. Doch Witsel legte eine Turbo-Reha hin, hing sich voll rein - und schaffte es tatsächlich nur fünf Monate nach seiner üblen Verletzung in Belgiens Kader für die EURO.

Axel Witsel bei der EM als "Kopf" des Belgien-Teams gefeiert

Ohne Spielpraxis feierte der BVB-Profi im laufenden Turnier sein Comeback und verhalf den "Roten Teufeln" mit seinen Leader-Qualitäten, seiner Erfahrung und seiner uneigennützigen Spielweise ins Viertelfinale der EM sowie zu einem sensationellen Sieg gegen Portugal im Achtelfinale.

"Er ist dank seiner Klasse und seiner Erfahrung der Kopf des Teams", lobte etwa Marc Wilmots, von 2012 bis 2016 belgischer National-Coach, Witsel in den höchsten Tönen. Und das bei Teamkollegen wie Eden Hazard oder Kevin De Bruyne.

Bundesliga-Spielplan 2021/22
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Auch BVB-Trainer Marco Rose zeigt sich beeindruckt

Dass Witsel nach knapp fünf Monaten Pause derart schnell an seine alte Top-Leistung angeknüpft hat, überraschte auch den neuen BVB-Coach Marco Rose.

Wie die Ruhr Nachrichten berichteten, sollen sich beide noch während des Turniers am Telefon ausgetauscht haben. Rose habe Witsels schnelles Comeback als "erstaunlich und bemerkenswert" empfunden.

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Ein Pluspunkt im Kampf um die begehrten Plätze in Dortmunds defensivem Mittelfeld?

Witsel? Dahoud? Bellingham? Can? Delaney? Rose hat die Qual der Wahl

Gebrauchen könnte der 32-Jährige diese gut. Denn das zentral-defensive Mittelfeld ist in Dortmund inzwischen zum Prunkstück mutiert. Mit den zuletzt formstarken Mahmoud Dahoud, Jude Bellingham, Emre Can und Thomas Delaney ist der BVB blendend besetzt.

Delaney konnte dabei genau wie Witsel bei der EM glänzen und auf sich Aufmerksam machen. Shootingstar Bellingham überzeugte bei einer starken englischen Mannschaft. Can wird in der Verteidigung, wenn sich die Verletzungs-Probleme beim BVB auflösen, nicht mehr gebraucht und könnte auf seiner Lieblingsposition wieder an alte Hochleistungen anknüpfen. Dahoud spielte eine starke Rückrunde und muss eigentlich ins Schaufenster gestellt werden, will der BVB noch eine Ablösesumme für den 25-Jährigen kassieren, bevor dieser ansonsten 2022 ablösefrei wechseln kann.

Witsel startet seine Mission im Trainingslager - Ausgang offen

Ob Witsel überhaupt noch einmal BVB-Stammspieler wird, ist daher aktuell noch völlig offen. Klar ist, dass sich der Mittelfeld-Motor zurück in die Startelf spielen will. In Dortmunds Trainingslager in Bad Ragaz (Schweiz) hat er nun die Chance, sich bei Rose zu empfehlen.

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Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich die Konkurrenten in der Saisonvorbereitung schlagen und wem Trainer Rose letztlich das Vertrauen ausspricht. Einen Ansporn, sich auch beim BVB nach seinem Urlaub wieder voll reinzuhängen, hat Witsel definitiv.

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