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BVB erfüllt die Pflicht! Neue Chancen und alte Probleme

Trotz eines 2:0-Sieges in Prag steht Dortmund viel Arbeit bevor

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Auf Borussia Dortmund wartet noch viel Arbeit. Dennoch gilt es, das Positive aus dem Erfolg gegen Slavia Prag zu ziehen, erklärt Sky Reporter Marco Wiefel (Dauer: 4:20 Minuten).

Überzeugend sieht anders aus. Zwar hat Borussia Dortmund sich mit einem 2:0 beim Champions-League-Sieg in Prag vorerst rehabilitiert, doch die Defizite bei dem bis zum Schluss offenen Spiel sind nicht von der Hand zu weisen.

Zuletzt drei Partien ohne Sieg machen den Dreier in der Champions League zu einem echten Befreiungsschlag. Die Matchwinner des Abends: Doppeltorschütze Achraf Hakimi und Taktikfuchs Lucien Favre. Michael Zorc war nach dem engen Spiel gegen Slavia Prag voll des Lobes.

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Achraf Hakimi spielte gegen Prag in der offensiven Dreier-Reihe und erzielte prompt einen Doppelpack. Lucien Favre erklärt bei Sky seine taktische Maßnahme. (Länge: 3:33 Minuten)

"Hakimi hat heute auf der rechten Außenbahn ein überragendes Spiel gemacht und für uns die Partie entschieden. Er hat die Räume genutzt, der Plan des Trainers ist voll aufgegangen", schwärmte der BVB-Sportdirektor am Sky Mikrofon.

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Neuer Hakimi kann keinen Stürmer ersetzen

Die neuen Freiheiten, die der gelernte Außenverteidiger bekommt, eröffnen der Borussia neue Chancen. Mehr Variabilität und ein gewisser Überraschungseffekt, der den Schwarz-Gelben zuletzt gefehlt hatte, könnten das Team zurück in die Spur bringen.

Gleichzeitig zeigt die Notwendigkeit dieser Maßnahme die noch immer bestehenden Defizite der Dortmunder. Zwar glänzte Julian Brandt mit zwei präzisen Vorlagen auf seinen marokkanischen Mitspieler, doch gelangen ihm diese aus der zweiten Reihe. "Brandt hat bei beiden Toren Tempo ins Spiel gebracht. Das war seine Aufgabe", meint Sky Reporter Marco Wiefel.

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BVB-Kapitän Marco Reus analysiert am Sky Mikrofon den 2:0-Sieg bei Slavia Prag. (Länge: 2:03 Minuten)

Bankdrücker Götze muss weiter kämpfen

Als echter Sturmersatz für den angeschlagenen Paco Alcacer in der Spitze wirkte der deutsche Nationalspieler allerdings oft wenig effektiv. Auch Mario Götze, der gegen den SV Werder Bremen am vergangenen Wochenende überzeugte, scheint gemessen an seiner Einsatzzeit noch nicht die Optimallösung zu sein.

Grund zur Sorge besteht in seiner Personalie aber noch nicht, erklärt Wiefel: "Es können halt nur elf Leute spielen und alle Anderen müssen sich dem Konkurrenzkampf stellen. Aber das macht Götze. Diese Professionalität und Mentalität legt er an den Tag. Lucien Favre weiß, was er an ihm hat und wird ihn einbringen."

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Sky Reporter Marco Wiefel erklärt, warum es für Mario Götze trotz guter Leistungen noch nicht für einen Stammplatz reicht (Dauer: 1:55 Minuten).

BVB-Abwehr offenbart noch Mängel

Nicht nur das Fehlen eines konkreten Back-Up-Angreifers im Zentrum stellt den BVB in den kommenden Wochen vor einige Herausforderungen. Dass die Borussia am Ende ohne Gegentor aus der Partie am Mittwochabend herausgeht, ist nicht zuletzt der mageren Chancenverwertung der Gastgeber sowie zweier Glanztaten von Torwart Roman Bürki zu verdanken.

Nach einer misslungenen Eins-gegen-eins-Situation in der ersten Halbzeit erhöhten die Tschechen den Druck im zweiten Durchgang. Zwischenzeitlich entglitt Borussia Dortmund das Match und Prag kam dem 1:1-Ausgleich gefährlich nahe. Stellungsfehler und Unachtsamkeiten in der Defensive ermöglichten dem tapferen Underdog mehr und mehr Möglichkeiten. So kam Prag zu satten 16 Torschüssen, während der Favre-Elf nur neun gelangen.

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Auf Borussia Dortmund wartet noch viel Arbeit. Dennoch gilt es, das Positive aus dem Erfolg gegen Slavia Prag zu ziehen, erklärt Sky Reporter Marco Wiefel (Dauer: 4:20 Minuten).

Vor Freiburg-Spiel: Fragezeichen hinter Alcacer

Unterm Strich bleiben drei Punkte in der Königsklasse und gute Ansätze, an die die Mannschaft nun anknüpfen muss. "Ich würde in den Vordergrund stellen, dass der BVB dieses Spiel gewonnen hat. Und das ist das, was momentan zählt", gibt Sky Reporter Wiefel zu bedenken.

Am kommenden Wochenende wartet mit dem SC Freiburg (Sa., ab 15:15 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport 3 HD oder in der Original Sky Konferenz auf Sky Sport 1 HD) bereits der nächste unangenehme Gegner.

Ob Trainer Favre dann auf Alcacer zurückgreifen kann oder sich wieder einen neuen Kniff überlegen muss, ist bislang unklar. Fest steht: Der BVB ist trotz seines leichten Aufwärtstrends noch lange nicht da, wo er hin will.

Mehr zum Autor Lars Pricken