"Ekelhaft": Zorc äußert sich zu Morddrohungen gegen Zwayer
19.01.2022 | 16:09 Uhr
Nach dem Auftritt beim Topspiel BVB gegen Bayern München Anfang Dezember geriet Schiedsrichter Felix Zwayer aufgrund einiger Entscheidungen heftig in die Kritik von Dortmunder Seite. Bis zum heutigen Tag gab es sogar anonyme Morddrohungen gegen den Berliner und seine Familie.
Angesprochen auf diese Entwicklung findet BVB-Sportdirektor Michael Zorc im Vorfeld des DFB-Pokal-Duells der Dortmunder beim FC St. Pauli deutliche Worte am Sky Mikrofon und verurteilt dieses Verhalten.
"Ich finde das ekelhaft und in keinster Weise zu tolerieren oder zu rechtfertigen", bezieht Zorc klar Stellung.
"Wir haben damals unsere Enttäuschung über die Leistung von Felix Zwayer zum Ausdruck gebracht, aber solche Vorkommnisse entsprechen leider auch im Moment etwas dem Zeitgeist. Wir haben das in den letzten Monaten bei Politikern und sogar bei Virologen sehen müssen, die einfach nur ihre wissenschaftliche Meinung abgegeben haben, die dann vielleicht einigen Leuten nicht passt. Da ist das Internet ein anonymes Forum, das die Möglichkeit für solche idiotischen Beschimpfungen bietet. Das ist dann leider auch bei Personen so, die stark in der Öffentlichkeit stehen."
Im Sky Format "Meine Geschichte" spricht der Unparteiische Zwayer über die bedrückende Situation, in der er sich aktuell befindet. Dabei offenbart der 40-jährige Berliner auch, dass er seinen Job als Schiedsrichter nach diesen Vorkommnissen hinterfragt.
Die gesamte Folge "Meine Geschichte" mit Felix Zwayer seht Ihr am Freitag um 21 Uhr auf Sky Sport Bundesliga 1 sowie auf skysport.de.
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