BVB Transfer News: Andre Schürrle und andere Flop-Einkäufe
Verlässt Schürrle den BVB zum Schnäppchenpreis?
Sky Sport
09.07.2020 | 08:05 Uhr
Eigentlich ist Borussia Dortmund für ein gutes Händchen auf dem Transfermarkt bekannt. Dennoch gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Fehlgriffe wie Andre Schürrle, der nun zum Spottpreis verkauft werden soll.
Rund 30 Millionen Euro überwies der BVB dem VfL Wolfsburg im Sommer 2016 für die Dienste des Angreifers. Damit machten die Westfalen den Weltmeister von 2014 zum teuersten Einkauf der Vereinsgeschichte, was der 29-Jährige bis zur Rückholaktion von Mats Hummels im letzten Sommer aus München (30,5 Millionen Euro) auch blieb.
Heute, keine vier Jahre später, soll der Angreifer zum Schnäppchenpreis zu haben sein. Laut einem Bericht der Bild sind die Dortmunder bereit, den Flügelstürmer für nur zwei Millionen Euro ziehen zu lassen. Damit wäre er das größte Verlustgeschäft der Schwarz-Gelben - wenn auch nicht das einzige. Sky Sport zeigt die größten BVB-Flops.
Zum Durchklicken: Die größten Transfer-Flops des BVB
-
Image: ANDREJ YARMOLENKO: Kam in der Saison 2017/2018 für rund 25 Millionen Euro von Dinamo Kiew. Nach nur einer durchwachsenen Saison verkauften die Schwarz-Gelben den Angreifer für 20 Millionen Euro an West Ham United. -
Image: ADNAN JANUZAJ: Er galt lange als großes Talent und wurde im Winter 2016 von ManUnited ausgeliehen. Doch nur ein halbes Jahr später wurde das Leihgeschäft abgebrochen. Seit 2017 kickt er bei San Sebastian. © Getty -
Image: FLAVIO CONCEICAO: Der Brasilianer wurde 2003 von Real Madrid ausgeliehen und erzielte bei seinem Debüt gegen Schalke kurz nach seiner Einwechslung den Anschlusstreffer zum 1:2. Es war sein einziges Highlight, danach folgten nur noch 15 Einsätze. © Getty -
Image: JULIAN SCHIEBER: Der Angreifer wechselte 2012 für 5,5 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zum BVB, der Durchbruch blieb ihm allerdings verwehrt. In zwei Jahren erzielte er nur sechs Tore. Derzeit steht Schieber beim FC Augsburg unter Vertrag. © Getty -
Image: BACHIROU SALOU: Der Angreifer kam 1998 mit großen Ambitionen nach Dortmund. Er wurde für 4,2 Millionen Euro vom MSV Duisburg geholt, traf in 29 Pflichtspielen aber nur sechs Mal. Daher wurde er ein Jahr später an Eintracht Frankfurt verkauft. © Getty -
Image: MIKEL MERINO: Ein weiteres Talent, das sich nicht durchsetzen konnte. Der Spanier wurde 2016 für knapp vier Millionen Euro von Osasuna geholt und bestritt nur neun Spiele. Immerhin: Für sieben Millionen Euro wurde er an Newcastle verkauft. © Getty -
Image: KEVIN KAMPL: Im Winter 2015 wurde der Slowene für satte zwölf Millionen Euro von RB Salzburg geholt. 14 Mal kam er im schwarz-gelben Trikot zum Einsatz, überzeugen konnte er dabei aber nicht. Nach nur acht Monaten wechselte er zu Leverkusen. © Getty -
Image: THOMAS HÄSSLER: Nach dem Abstieg des Karlsruher SC wechselte er 1998 ablösefrei ins Ruhrgebiet und sollte für die großen Glanzmomente im Mittelfeld sorgen. Diese waren rar gesät. Nach nur 19 Einsätzen und drei Toren ging es weiter zu 1860 München. © Getty -
Image: CIRO IMMOBILE: Das große Rätsel. Gekommen für 18,5 Millionen Euro als Torschützenkönig der Serie A, war er in der Bundesliga ein Schatten seiner selbst. Nach zehn Toren wurde er nach einem Jahr abgegeben. Seitdem trifft er bei Lazio nach Belieben. © Getty -
Image: MARIO GÖTZE: Nach drei zwischenzeitlichen Jahren in München kehrte der verlorene Sohn 2016 für 22 Millionen Euro nach Dortmund zurück. Nun trennte man sich im Einvernehmen, denn für beide Seiten erwies sich das erneute Engagement als Flop. © DPA pa -
Image: VICTOR IKPEBA: Der Nigerianer zählt zu den größten Fehleinkäufen. 1999 wurde er für sechs Millionen Euro vom AS Monaco geholt, doch in Dortmund kam er gar nicht zurecht. Nach nur vier Toren in 37 Spielen zog er 2002 weiter nach Libyen zu Al-Ittihad. © Getty -
Image: ÖMER TOPRAK: 12 Millionen Euro überwies der BVB an Leverkusen für die Dienste des Innenverteidigers. Nach zwei Jahren ohne Stammplatz wurde der Türke nach Bremen verliehen. Aufgrund des Klassenerhalts wechselt Toprak nun fix für etwa 3,5 Millionen. © Imago -
Image: NELSON VALDEZ: Auch der Paraguayer konnte die in ihn gesteckten Erwartungen nicht erfüllen. Wie zuvor in Bremen schaffte er auch im BVB-Trikot nicht den Sprung zum Stammspieler. Zwischen 2006 und 2010 gelangen ihm 18 Tore, danach ging es zu Hercules. © Getty -
Image: EMRE MOR: Für zehn Millionen sicherte sich der BVB 2016 die Dienste des türkischen Ausnahmetalents. Der Transfer entpuppte sich als Missverständnis, nach nur einem Jahr wurde er an Celta Vigo verkauft. Nun steht er bei Galatasaray unter Vertrag. © Getty -
Image: MARIUS WOLF: Der ehemalige Frankfurter kam 2018 für festgeschriebene fünf Millionen Euro nach Westfalen. Nach einer Saison ohne echte Einsatzchancen verlieh der BVB den 25-Jährigen an die Hertha. Seine Zukunft ist noch ungewiss. © Imago -
Image: ANDRE SCHÜRRLE: Der Vertrag des Weltmeisters wird im Sommer 2020 frühzeitig aufgelöst. Vier Jahre zuvor hatte der BVB noch rund 30 Millionen Euro für den bis dahin teuersten Neuzugang der Vereinsgeschichte ausgegeben. © DPA pa
Gründe für den niedrigen Preis des ehemaligen Nationalspielers gibt es viele. Mit rund sieben Millionen Euro Jahresgehalt gehört Schürrle zu den Top-Verdienern bei den Borussen. In den vergangenen zwei Jahren war der Offensivmann bereits an den FC Fulham sowie Spartak Moskau verliehen.
Auch dort konnte er nicht so überzeugen, dass eine feste Verpflichtung infrage gekommen wäre. Zudem läuft der Vertrag Schürrles nur noch bis Sommer 2021. Dementsprechend ist es für die Dortmunder nun die vielleicht letzte Chance, noch eine Ablöse einzustreichen.
Mehr Fußball
-
Joshua Kimmich fehlt dem FC Bayern München beim 1. FC Heidenheim
-
"Es ist für Upa ein großer Vertrag & ein wichtiger Zeitpunkt in seiner Karriere"
-
Mohamed Salah vom FC Liverpool entschuldigt sich für brisantes Interview
-
BVB in der Bundesliga nach Sieg über Gladbach zum Geburtstag vorerst auf Platz zwei
-
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl watscht Karim Adeyemi ab & kündigt Strafe an
-
2. Bundesliga: Hertha BSC und Arminia Bielefeld trennen sich 1:1-Unentschieden