BVB: Watzke gesteht Versäumnis in der Transferpolitik ein
Watzke räumt Versäumnis ein: Die Sturmkandidaten für den BVB
27.11.2019 | 01:02 Uhr
Dortmund hat mit Paco Alcacer nur einen echten Stürmer im Team. Hans-Joachim Watzke hat auf der Mitgliederversammlung des BVB Fehler in der Transferpolitik eingestanden. Im Winter könnte der BVB auf dieser Position aktiv werden. Sky nennt die Kandidaten.
Dem BVB fehlt ein wuchtiger Angreifer. Das hat am Sonntag auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke öffentlich eingeräumt: "Wir haben die Transferpolitik analysiert: Auch wenn noch nicht jeder sein volles Potenzial abruft, haben wir einen Fehler gemacht: Wir hätten eine zweite Nummer neun verpflichten sollen. Das haben wir falsch analysiert - aber mehr als das einzugestehen können wir nicht machen." Im Winter soll ein neuer Stürmer kommen.
BVB auf Stürmersuche: Die Kandidaten im Überblick
Matthäus: "Mandzukic wäre tolle Verstärkung"
Sky Experte Lothar Matthäus hat sich in seiner Kolumne "So sehe ich das" mit der Stürmersuche des BVB befasst. "Ich bin eigentlich überhaupt kein Freund von Wintertransfers. Aber dem BVB müsste man jetzt doch dazu raten." Der Rekordnationalspieler sieht Mario Mandzukic als geeigneten Kandidaten: "Mandzukic ist trotz seines reifen Alters einer der unangenehmsten Mittelstürmer, die sich ein Abwehrspieler nur vorstellen kann."
Alcacer von Verletzungen geplagt
In der laufenden Saison hat Alcacer erst acht Pflichtspiele von Beginn an für Borussia Dortmund bestritten. Gerade zu Saisonbeginn hatte der Spanier eine enorm gute Quote, erzielte fünf Tore in den ersten vier Bundesliga-Spielen. Doch er ist verletzungsanfällig. Im Spiel gegen Paderborn verletzte sich der spanische Nationalspieler erneut.
Der Stürmer blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegen und musste am Knie behandelt werden. In der 45. Minute wurde er ausgewechselt.
Der 26-Jährige hatte dem BVB zuletzt bereits mehrere Wochen wegen einer Achillessehnenreizung gefehlt. Die Abwesenheit von Alcacer stellt beim BVB in dieser Saison ein großes Problem dar. In den vergangenen Wochen hatte der BVB häufig Probleme im Vorwärtsgang. Regelmäßig fehlte der klassische Mittelstürmer im gegnerischen Strafraum.