Millionen-Strafe! RB wird wegen Spiel-Verlegung zur Kasse gebeten
09.03.2021 | 20:33 Uhr
Der FC Liverpool muss sein Heimspiel im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League nach Budapest verlegen. Dies bleibt für RB Leipzig nicht ohne Folgen. Die Sachsen bekommen wegen der Spiel-Verlegung in der Champions League eine empfindliche Geldstrafe aufgebrummt.
Weil die Mannschaft von Jürgen Klopp ihr Heimspiel am Mittwoch (ab 21:00 Uhr LIVE auf Sky) aufgrund von deutschen Reisebeschränkungen in Budapest austragen muss, erhalten die Reds von Leipzig eine Entschädigung von zehn Prozent des Startgeldes. Das geht aus dem Anhang K der Regularien der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hervor. Zuerst hatte die Bild darüber berichtet.
Allerdings ist die genaue Höhe des Startgeldes noch nicht kommuniziert worden. Jedoch ist davon auszugehen, dass RB mindestens 1,525 Millionen zahlen muss. Denn in der vergangenen Saison waren es nämlich 15,25 Millionen Euro Startgeld. Das Geld wird bei der Überweisung der Gesamtprämien einbehalten und an Liverpool gezahlt.
Doch damit nicht genug: Die Roten Bullen müssen sich auch zur Hälfte an den Kosten zur Austragung des Spiels in der ungarischen Hauptstadt beteiligen. Bereits im Hinspiel hatte RB laut Bild Mehrkosten in Höhe von 300 000 Euro stemmen müssen.
Weil Großbritannien zu den besonders von einer Coronavirus-Mutation gefährdeten Gebieten gehört, müsste die Leipziger Mannschaft bei ihrer Rückkehr aus Liverpool in Quarantäne. Um dies zu verhindern, hatte die UEFA den englischen Meister bereits frühzeitig um eine Verlegung gebeten. Das ebenfalls in Budapest ausgetragene Hinspiel hatte Liverpool 2:0 gewonnen.