02.09.2018 | 13:06 Uhr
Milot Rashica konnte sein Glück kaum fassen: Der 22-Jährige aus dem Kosovo schnappte sich in der sechsten Minute der Nachspielzeit den Ball und zirkelte einen Freistoß aus etwa 22 Metern perfekt über die Mauer ins Tor. 2:1 für Werder Bremen, erster Sieg in der Fußball-Bundesliga bei Eintracht Frankfurt seit 2009.
Rashica stürmte gefolgt von jubelnden Teamkollegen Richtung Trainerbank, im Hintergrund herrschte Ekstase bei den rund 3000 mitgereisten Werder-Fans. Der Flügelspieler war erst in der 83. Minute eingewechselt worden - und bedankte sich direkt bei Trainer Florian Kohfeldt für das Vertrauen.
Mehr als eine Stunde hatte Bremen in Überzahl gespielt und in der Schlussphase vehement auf den Sieg gedrängt. Kohfeldt bewies "Näschen", setzte auf die richtige Karte und wurde belohnt. Joker Rashica erlöste die Hanseaten mit seinem insgesamt zweiten Bundesliga-Treffer, Frankfurt-Trainer Adi Hütter und Nationaltorhüter Kevin Trapp mussten anerkennen: "Der Freistoß war gut geschossen." Zu gut.
SID ry rd