Confed Cup: Löw soll Marc-Andre ter Stegen zur Nummer eins machen

Jetzt also doch keine Rotation? Bundestrainer Joachim Löw hatte sich vor dem Confed Cup festgelegt, dass es keine feste Nummer eins im deutschen Tor geben werde. Die Torhüter Bernd Leno, Kevin Trapp und Marc-Andre ter Stegen sollten abwechselnd die Chance bekommen sich zu beweisen.

Nach Informationen der "Bild" soll der DFB-Coach sich nun doch für ter Stegen vom FC Barcelona als Nummer eins festgelegt haben.

"Wir müssen überlegen, ob man die Rotation fortführt oder sich auf einen Torhüter festlegt", hatte Löw am Samstag nach dem Abschlusstraining für das Gruppenfinale am Sonntag in Sotschi gegen Afrikameister Kamerun erklärt.

Löws Suche nach der Nummer zwei

Bernd Leno leistete sich zum Auftakt des Confed Cups gegen Australien zwei Patzer und erntete dafür viel Kritik. Doch Leno ist nicht der einzige DFB-Keeper, der in jüngster Vergangenheit daneben griff.

Gemäß der Rotation wäre Kevin Trapp an der Reihe gewesen. Der Torhüter von Paris St. Germain hatte in seinem ersten Länderspiel Anfang Juni in Dänemark überzeugt. Beim Confed-Cup-Auftakt gegen Australien leistet sich Bernd Leno zwei dicke Patzer und machte bei den Gegentoren keine gute Figur. Gegen Chile (1:1) strahlte ter Stegen viel Ruhe aus und könnte jetzt von seiner Leistung profitieren. Der Barca-Profi könnte damit auch seine Chancen für die WM 2018 in Russland steigern.